verschiedenen Fachbereiche geschieht in Pro jektgruppen, verschiedenen z. T. gesamtöster reichischen Sommerwochen, sowie durch die Einschulung auf ganz bestimmte konkrete Modelle (für Seminare, Medienverbundprogramm-Gesprächsabende . . .), die meist durch die Ersteller dieser Modelle selbst durchgeführt wird. Besonders erfolgreich war das Katholische Bil dungswerk auch mit den Medienverbundprogrammen. Das Katholische Bildungswerk der Diözese Linz hat sich seit 1974 an fünf Medienverbundprogrammen (1974 ,,Wozu glauben" im Hörfunk, 1976 ,,Spiel - Baustein des Lebens" im Eernsehen, 1977 „Wem glauben?" im Hörfunk, 1979 ,,Buch - Partner des Kindes" im Fernsehen, 1980 ,, Warum Christen glauben" im Fernsehen) intensiver beteiligt. Darüber hinaus fand in klei nerem Ausmaß im Jahr 1976 eine Beteiligung am Fernsehprogramm,,Reden und reden lassen" (in sechs zentralen Orten) statt. Sowohl bei den theologischen Programmen, bei denen das Kath. Bildungswerk auch die Landesstelle bildete und diese allein betreute, als auch bei den beiden päd agogischen Fernsehprogrammen, bei denen das Katholische Bildungswerk gemeinsam mit dem Oö. Volksbildungswerk und dem Kindergarten referat der Caritas der Diözese Linz ca. 70 Prozent aller Gesprächsgruppen in Oberösterreich auf zuweisen hatte, war jeweils eine Aufwärtsent wicklung festzustellen, die in einem noch nie da gewesenen Engagement - verbunden mit einer dementsprechenden Materialschlacht - bei „Warum Christen glauben" gipfelte. Theol. Programme: 1974 Wozu glauben 141 1976 Wem glauben 287 1980 Warum Christen glauben 285 Pädag. Programme: 1976 Spiel - Baustein des Lebens 99 1979 Buch - Partner des Kindes 122 Zu den einzelnen Programmen wurden jeweils in zentralen Orten, zuerst noch an Abenden, später halbtägig und zuletzt bereits einen ganzen Tag lang, Cesprächsleiter geschult. Für ,,Warum Christen glauben" und ,,Spiel- Baustein des Le bens" wurden von Mitarbeitern der DiözesansteUe eigene Modelle für Cesprächsgruppen entwickelt. Bei ,,Warum Christen glauben" und ,,Buch - Partner des Kindes" erfolgte eine Mitar beit in der gesamtösterreichischen Arbeitsgruppe für die Sozialphase sowie die Adaptierung der dort herausgegebenen Modelle für die diözesanen Schulungen. Es ist dabei jeweils gelungen, örtliche „Fachbe reichs-Animateure" mit aktivierenden Methoden vertraut zu machen, die diese bei ihren Gruppen anwendeten und soirüt die Teilnehmeraktivierung wesentlich förderten. Damit konnte der Grundstock dafür gelegt werden, daß diese örtli chen Multiplikatoren in ähnlicher Weise auch ohne zentrale Referenten mit anderen derartigen Modellen und Medienpaketen effiziente, teil nehmerorientierte und aktivierende Bildungsar beit in kleineren Gruppen leisten. Ein solcher Versuch soll z.B. heuer im Rahmen eines ,,Medienverbunds" mit oberösterreichi schen Wochenzeitungen auf dem Gebiet ,,poli tisch-soziale Bildung" gestartet werden. So posi tiv und befruchtend die Auswirkungen einer medialen Informationsphase mit nachfolgenden Gruppenabenden als Sozialphase sind, muß doch gesagt werden, daß dadurch die eigene (ei genverantwortliche, selbst geplante) Tätigkeit eingeschränkt wird. Dies drückt sich im Rück gang von Veranstaltungszahlen in anderen Be reichen sowie, bedingt durch die geringe Grup pengröße, in den Besucherzahlen der jeweiligen Jahre aus. Dies ist durchaus unproblematisch, wenn jeweils abwechselnd andere Themenberei che behandelt werden. Es ist allerdings darauf zu achten, daß dafür nicht einzelne Themenbereiche überbewertet werden und andere zu kurz kom men. Außerdem sind die personellen, organisaGruppen Einheiten (Abende) Teilnehmer 18.200 24.012 45.139 torischen und finanziellen Bedingungen der Or ganisation sowie die Belastbarkeit der ehrenamt lichen Mitarbeiter (Gesprächsgruppenleiter so wie örtliche Bildungswerkleiter für Organisation, Werbung und Durchführung der Sozialphase) zu beachten, die es unmöglich machen, alljährlich ein oder gar mehrere Medienverbundprogramme durchzuführen, so daß ein maximal zwei- bis dreijähriger Rhythmus bei diesen Angeboten an zustreben ist.
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