<] Landeshauptmann Dr. Josef Ratzenböck, Bezirkshauptmann W. Hofrat Dr. Johann Veit und der Leiter des Bezirksvolksbildungswerkes Urfahr-Umgebung, Prof. W. Dobesberger, mit den neuen Konsulenten des Bezirkes Urfahr-Umgebung nach der Überreichung der Dekrete am 19. Dezember 1977. Ehrenkonsulent Oberst i. R. [> Rudolf Eibl überbringt dem scheidenden Institutsleiter W. Hofrat Dr. Aldemar Schiffkom anläßlich einer Abschiedsfeier am 30. Jänner 1981 die Wünsche der Mitarbeiter im 00. Volksbildungs werk. Zahl der Musikschulen inklusive Zweigmusikschulen bzw. der geförderten Musikschule der Stadt Linz 35 75 Zahl der Lehrer 540 ca. 1.000 Zahl der Instrumentalschüler 8.000 16.477 Zahl der sonstigen Schüler (weitere Hauptfächer, Sing-, Spiel- und Theoriegruppen) 5.550 5.643 Mit Genugtuung darf hier festgehalten werden, daß das Oö. Volksbüdungswerk und das Lan desinstitut einen grundlegenden und maßgebli chen Anteil an dieser höchst erfreulichen Ent wicklung jenes so wichtigen Zweiges der Musik erziehung in unserem Lande haben. Rund 30 Jahre wurden die in den verschiedensten oberösterreichischen Gemeinden oder von Ver einen geführten Volksmusikschulen im Rahmen des Oö. VolksbildungsWerkes geführt, ideell, fachlich und administrativ deren Entwicklung unterstützt und Landeszuschüsse vermittelt. Der enge Kontakt der MusikschuUeiter zu den übri gen Volksbildnerkollegen im Veranstaltungsbe reich hat sich gedeihlich ausgewirkt und einer an fänglichen Isolation der einzelnen Musikschulen entgegengewirkt. Bei der 6. Tagung des Oö. Volksbüdungswerkes vom 25. bis 31. August 1952 im Schloß ört am Traunsee beschlossen die anwesenden Musik schulleiter über Anregung des damaligen Leiters der Musikschule Neumarkt a. H., Konsulent Prof. Ing. Ludwig Makovsky, am 29. August 1952 die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft der dem ÖÖ. Volksbildungswerk angeschlosse nen Volksmusikschulen, und wählten den Leiter der Musikschule und des Volksbildungswerkes der Stadt Grieskirchen, Konsulent Prof. Ernst Huber, zu ihrem Sprecher. Die damals verfaßte und an die Abteilung Kultur des Amtes der o.ö. Landesregierung gerichtete Resolution wurde von den Leitern oder Bevollmächtigten der Volksmusikschulen Ebensee, Grieskirchen, Machland, Neumarkt a. H., Stadl-Paura, Lam bach, Leonfelden, Schwanenstadt, Pram, Peuerbach und Rohrbach unterschrieben^''. In den nachfolgenden Jahren bot das Landesin stitut den Musikschulleitern und -lehrern in ei genen Musikschulleiterseminaren stets Gele genheit, personelle, organisatorische und päd agogische Probleme zu erörtern. Ein eigener Sachbearbeiter im Landesinstitut half, die Pro bleme und Anliegen organisatorischer und ad ministrativer Natur zu bewältigen. Die Konstituierung einer Landeskommission für das oö. Musikschulwesen beim Landesschulrat für Oberösterreich am 24. Mai 1954 bedeutete ei nen weiteren Meilenstein im Hinblick auf eine möglichst einheitliche Führung der Musikschu len. Etwas länger als 20 Jahre, bis zum 2. Juli 1974, lenkte die Landeskommission unter dem Vorsitz der Eachinspektoren für Musikerziehung (Prof. Dr. Leopold Daxsperger und nach dessen Tod Prof. Mag. art. Kurt Lerperger) die pädagogische Tätigkeit der oö. Musikschulen, dann wurde sie von einem provisorischen Fachbeirat, dessen Vorsitzender der Leiter des Landesinstituts, W. Hofrat Dr. Schiffkorn war, abgelöst. Als „Mitteilungen des Oö. Volksbildungswerkes", Jg. 2 (1952), Nr. 21, S. 24-26.
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