OÖ. Heimatblätter 1981, 35. Jahrgang, Heft 1/2

- Gemeinden, Gruppen, Vereine, Verbände, die die Errichtung einer örtlichen Bildungseinrichtung oder die Eingliederung einer bereits bestehen den Initiativ- oder Aktionsgruppe im weiten Feld der Bildungsarbeit in die Arbeitsgemein schaft ,,OÖ. Volksbildungswerk" anstreben; - Einzelpersonen, die als Kursleiter, Vortragende, Experten, Künstler usw. Kontakt zu den Ein richtungen der oberösterreichischen Erwach senenbildung suchen, oder als Kursteilnehmer in den Bildungszentren des Oö. Volksbil dungswerkes; als Angehörige einzelner Mit gliedgruppen des Oö. Volksbildungswerkes oder durch Presseberichte oder Rundfunkin terviews auf das Landesinstitut aufmerksam geworden, Beratung in Bildungsfragen und sonstigen einschlägigen Anliegen suchen, sei es, daß eine Kursteilnahme gewünscht wird, sei es, daß man ein Kleindenkmal restaurieren möchte, eine Volkstanzgruppe sucht, in wel cher der Betreffende gerne mittun möchte usw. Die Palette der Anliegen und Anfragen, die an das Landesinstitut herangetragen werden, ist vielfarbig und weitgefächert, ihre taxative Auf zählung würde viele Seiten füllen. Hilfen für die Beratung stellen neben der vorhan denen Fachbibliothek vor allem dar; 1. ein reichhaltiges Archiv verschiedenster Pro gramme, 2. die durch die örtlichen Mitarbeiter laufend eingesandten Erfahrungsberichte, 3. die guten Kontakte des Landesinstitutes zu Behörden, Kammern und sonstigen Institu tionen des öffentlichen und kulturellen Le bens, 4. selbsterarbeitete Hilfen in Eorm von Publika tionen, ,,Mitteilungen" und Werkheften, de ren Zusammenstellung im Kapitel 3d zu fin den ist, weiters in Eorm von Vorträgen und Referaten, Aufsätzen und Presseberichten sowie in der Sammlung entsprechenden Bera tungsmaterials wie Diareihen, eines Fotoar chivs, einer Spieltextekartei, einer Referen tenkartei, die derzeit allerdings neu bearbeitet werden muß. Abschließend sollen einige Zahlen das Arbeits pensum der Beratungen verdeutlichen, die von einer ,,Blitzhilfe" in der Dauer von wenigen Mi nuten bis zur stundenlangen Erarbeitung eines Jahresprogrammes, der Programmierung einer Kultur- und Bildungswoche oder langwierigen Vereinbarungen mit Kursleitern reichen: Mündliche Beratungen Schriftliche Beratungen und Interventionen Sammelaussendungen, Rundschreiben etc. Kursanmeldebestätigungen Detailausschreibungen zu 182 Kursen 197 ca. 5000 Förderung Die Eörderung der oberösterreichischen Volks bildungseinrichtungen durch das Landesinstitut geschieht in dreifacher Hinsicht: - in ideeller Weise durch die Schaffung von Kon takten und entsprechende Öffentlichkeitsar beit, - in fachlicher Weise durch Programm- und Eortbildungsangebote, thematische Schwer punktsetzungen, Publikationen und Vermitt lung von Lehrbehelfen, - in finanzieller Weise. Das Land Oberösterreich trägt nicht nur den gesamten Personal- und Sachaufwand des Landesinstitutes, in dessen Rahmen auch ein entsprechender Betrag zur Durchführung kostenloser Fortbildungsta gungen für die ehrenamtlich tätigen Leiter ört licher Mitgliedseinrichtungen des öö. Volks bildungswerkes enthalten ist, sondern trifft im Landesvoranschlag auch entsprechende För derungsmaßnahmen für die Einrichtungen der Erwachsenenbildung und zur Förderung hei mischen Volks- und Brauchtums. Über die ge samtösterreichischen Verbände der Erwach senenbildung, auf die an anderer Stelle noch näher eingegangen wird, gehen den oberöster reichischen Volksbildungseinrichtungen seit 1956 auch jährliche Eörderungsbeträge des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst zu. An dieser Stelle sei auch dankbar erwähnt, daß die örtlichen Erwachsenenbildungsein richtungen entsprechende finanzielle Förde rungen auch von Kammern und Gemeinden, von Geldinstituten, Medien und Privatfirmen erfahren. Voraussetzung für Förderungsmaßnahmen der öffentlichen Hand ist die Dokumentation der Lei stung, die vom Landesinstitut in alljährlichen Leistungsberichten und Statistiken^^ nachgewie sen wird. Erschienen in den ,,Mitteilungen des Oö. Volksbildungswerkes" bzw. als eigene Publikationen (1947/48, 1949, ab 1960).

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