OÖ. Heimatblätter 1981, 35. Jahrgang, Heft 1/2

V 0 i. Beratung, Förderung imd Betreuung aller Be strebungen auf dem Gebiete der Volksbil dung und Heimatpflege wie LANDESINSTITUT FÜR VOLKSBILDUNG UND HEIMATPFLEGE IN 00. jevoiKsnocW^"" "esötg'Wera, Stand: Ende 1980 Den vier Bildungszentren des Oö. Volksbil dungswerkes ist-ihrer Bedeutung entsprechend - ein eigener Beitragt® gewidmet. Zu dieser Struktur der Arbeitsgemeinschaft ,,OÖ. Volksbildungswerk" darf abschließend bemerkt werden, daß es sich ,,um ein mobiles und kooperatives Organisationssystem der Er wachsenenbildung handelt, das unserer pluralistischen Gesellschaft Rechnung trägt", und daß diese ,,pluriformen Organisationsstrukturen die Entwicklung von orts- bzw. gruppenspezifischen Initiativen und Aktionen der Erwachsenenbil dung wesentlich erleichtern"^". Wenngleich die ehrenamtlichen Leiter der Mit gliedeinrichtungen des Oö. Volksbildungswer kes aufgrund der Erfahrungen der ersten Auf baujahre in den von ihnen selbst beschlossenen ,,Richtlinien" der Arbeitsgemeinschaft größten Wert auf die Autonomie und Eigenverantwort lichkeit der einzelnen Mitgliedseinrichtungen legten, so wird doch mit großer Dankbarkeit der o.ö. Landesregierung gegenüber anerkannt, daß vorerst in der freien Arbeitsgemeinschaft ,,OÖ. Volksbildungswerk" und mit 1955 im ,,Landesinstitut für Volksbildung und Heimat pflege" nach dem Subsidiaritätsprinzip der Bil dungspolitik in einem demokratischen Rechts staat ein Vorort geschaffen wurde, der die Inter essen der Arbeitsgemeinschaft nach außen ver tritt und die Leistungen der örtlichen Mitarbeiter und Einrichtungen dokumentiert. a) aller in der Arbeitsgemeinschaft „Oberöster reichisches Volksbildungswerk" vereinigten Volksbildungseinrichtungen Beratung Da die oberösterreichischen Volkshochschulen und die katholischen Bildungswerke über jeweils einen eigenen Vorort verfügen, konzentriert sich die Beratung vor allem auf - örtliche Volksbildungswerke und ähnliche Ein richtungen, wie Kulturringe u. dgl. bei der Er stellung ihrer Arbeitsprogramme, die hinsicht lich der inhaltlichen Schwerpunkte auf die So zialstrukturen und aktuellen Probleme der Veranstaltungsorte und auf das jeweilige Jah resthema des Oö. Volksbildungswerkes, das mit der Thematik der Jahrestagungen gegeben ist, konzipiert sein sollen; - Landesarbeitsgemeinschaften und -verbände sowie Regional- und Bezirkseinrichtungen, die in ihren Untergliederungen viele Tausende Mitarbeiter haben, und deren Programme und Veranstal tungen in überwiegendem Maße in direkter Kooperation mit dem Landesinstitut durchge führt werden. Zielgruppenorientierte Initiati ven stehen dabei im Vordergrund; - Einrichtungen mit speziellen Zielsetzungen, deren einzelne Gruppierungen noch in einem weite ren Kapitel besonders angeführt werden und die zu ihrer Betreuung eine besonders inten sive kooperative Beratung und Betreuung er fordern; - Gemeindekulturreferenten und Betriebskulturrefe renten, die in zunehmendem Maß das Service des Landesinstitutes in Anspruch nehmen, sei es bei der Planung von Kultur- und Bildungswochen^i, bei der Fest- und Feiergestaltung, in der Gemeinwesenarbeit, bei Aktionen und An liegen im Rahmen einer umfassenden Heimatpflege^^; Von Katharina Dohler, in diesem Heft, S. 27ff. Aldemar Schiffkorn: Das Oberösterreichische Volksbil dungswerk. Strukturen - Dimensionen - Perspektiven; in: Kulturzeitschrift Oberösterreich, 29. Jg. (1979), Heft 3, S. 2. Vgl. Hilde Hofinger: Kultur- und Bildungswochen in Ober österreich; in: Oö. Heimatblätter, 31. Jg. (1977), S. 3-18. Vgl. den diesbezüglichen Beitrag von Katharina Dobler in diesem Heft, S. 33 ff.

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