storf wie auch die Industrie-Ansiedlung der frü hen Manufakturepoche^ bzw. in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts^. - Die bekannte Wiesenblume betont das landwirtschaftliche Element der Bevölkerung'^. - Die Stufen deuten auf die nach Norden abfallenden Geländeterras sen®. - Entwurf des Wappens: Christian Hadinger, Rüstorf. Nachweise: ^Kundmachung: LGBl. für Oö. 24/1979 - ^Baumwollweberei in Kaufing, gegründet 1784, aufgelassen 1882 (G. Otruba - R. Kropf, Die Entwicklung von Bergbau und Industrie in Oberösterreich - Industrietopographie. Oö. Heimatblätter Jg. 23 (1969) H. 3/4 S. 82; A. Hoffmarm, Wirt schaftsgeschichte des Landes Oberösterreich Bd. 1 (1952) S. 329 - ^Baumwollspinnerei in Johannisthal, gegründet 1886 (R. Kropf, a. a. O. Jg. 27 (1973) H. 3/4 S. 242 - "„Gemischte Ackergemeinde" (63 Prozent landwirtschaftlich genutzt). H.Maurer, Größe und Bodennutzung der Gemeinden, Atlas von Oberösterreich, Erläuterungsband 2 (1960) S. 216 - ®H. Kohl, Naturräumliche Gliederung, Atlas von Oberöster reich Blatt 22 (1960). St. Martin im Innkreis Pol. Bez. Ried i. I. Gemeindewappen: In Gold ein roter, halbkreisförmi ger, durch ein silbernes, gestürztes Schwert mit schwarzem Griff gespaltener Umhang mit gewellten, nach oben gerichteten Enden. Gemeindefarben: Weiß-Grün Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 24. Jänner 1979 festgesetzten Gemeindefarben dirrch Be schluß der oberösterreichischen Landesregie rung vom 5. März 1979L Sjmibolische Darstellung der legendären Mantelteüung durch den hl. Martin^, des Pfarrpatrons und Namengebers des Ortes®. - Entwurf des Wappens: Maria Dangsagmüller, St. Martin i. I. Nachweise: "Kundmachung: LGBl. fürOÖ. 22/1979-^Der als Sohn eines römischen Tribuns aus Pavia um 316/17 in Sabaria/Steinamanger (Ungarn) geborene spätere Bischof von Tours, vom 15. bis zum 18. Lebensjahr gezwungen im Kriegsdienst stehend, teilte beim Stadttor von Amiens seinen Soldatenmantel mit einem frierenden Bettler. H. L. Keller, Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten - Legende und Darstellung in der bildenden Kunst (1979) S. 368 - D. Assmann, Hl. Florian bitte für uns. Heilige und Selige in Österreich und Südtirol (1977) S. 37ff. -'AIs,,Sanctum Martinum iuxta fluvium Antesna" erstmals schriftlich in den Annalen von Reichersberg 1095-1105 (Monumenta Germaniae Historica XAfl (1861) S. 448. St. Oswald bei Haslach Pol. Bez. Rohrbach Gemeindewappen: Erniedrigt geteilt; oben in Silberein schwarzer, linksgewendeter Rabe mit einem roten Ring im Schnabel, unten in Blau ein silberner Pfahl. Gemeindefarben: Blau-Weiß Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 8. Mai 1978 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 21. August 19781. Der Rabe kennzeichnet als Attribut des hl. Os wald® den Ortsnamen® imd den Schutzpatron der Pfarrgemeinde". - Der untere Teü des Wap pens symbolisiert die im Gemeindegebiet verlau fende Wasserscheide zwischen Elbe (Moldau) und Donau sowie die alte Salzstraße, die über diesen Sattel nach Böhmen führte®. Nachweise: "Kundmachung: LGBl. für Oö. 44/1978 - ^Die schon früh von schottischen Mönchen nach dem Festland ge brachte und um 1170 von einem mittelfränkischen Geistlichen zu einem Epos gestaltete Legende erzählt von dem 604 gebo renen König von Northumbrien, ein mit menschlicher Stimme begabter Rabe habe Brief- und Ringtausch mit einer Königstochter vermittelt, die Oswald nach schwerem Kampf mit dem heidnischen, jedoch schließlich zum Christentum bekehrten Vater heimführen und heiraten kann. H. L. Keller, Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten - Legende und Darstellung in der bildenden Kunst (1979) S. 404-^Erstmals 1277„SanctumOswaldus"ineinerHohenfurter Urkunde (J. Strnadt, Versuch einer Geschichte der passauischen Herrschaft im oberen Mühlviertel, namentlich des Landgerichtes Velden. Bericht des Museums Francisco-Carolinum 20(1860)8. 168- "„sand oswaltz pharr": Revers Hein richs von Sfätzing an das Kloster St. Florian vom 27. März 1363(OÖUBBd. 8,1883,8. 131)-DieursprünglicheHorianer Stiftspfarre wurde 1642 infolge der allzugroßen Entfernung dem nahen Prämonstratenserstift Schlägl abgetreten, dem sie noch heute inkorporiert ist (H. Ferihumer, Erläuterungen zum Historischen Atlas der österr. Alpenländer II, 7. Teil [1956] S. 289) - ^er vukundlich belegbare älteste Nord-SüdSalzhandelsweg des oberen Mühlviertels und die kürzeste Strecke von der Donau nach Böhmen war jener von Lands haag über St. Martin - St. Nikola - St. Peter - Haslach - St. Oswald - Friedburg nach Krummau in Böhmen (AigenSchlägl, Porträt einer Kulturlandschaft, [1979] S. 256). Saxen Pol. Bez. Perg Gemeindewappen: In Grün und silbernem Schildfuß ein silberner, ßugbereiter, linksgewendeter Storch mit schwarzen Flügeldecken, offenem, rotem Schnabel und roten Beinen. Gemeindefarben: Grün-Weiß-Schwarz
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