OÖ. Heimatblätter 1980, 34. Jahrgang, Heft 3/4

dert entstand'*. - Die untere Hälfte des Gemein dewappens zeigt das Warenzeichen der ehemali gen Schwertschmiede® des Hammerwerkes Santler am Haibach, der durch das Wellenband angedeutet wird. - Entwurf des Wappens: Alois Dalier, Haibach. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 26/1977 - ^D. L. Galbreath/L. Jequier, Lehrbuch der Heraldik (1978) S. 126 Abb. 232 - ^H. L. Keller, Redams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten - Legende und Darstellung in der bildenden Kunst (1979) S. 512- '•Erstmals im Siegel Hein richs II. (1154^1189) nachweisbar: J. H. u. R. V. Pinches, The Royal Heraldry et England (1974) Abb. 23 - T)ie Schwert schmiede (Langmesserschmiede) befaßten sich mit der Er zeugung von Degen- und Säbelklingen; A. Hottmann, Wirt schaftsgeschichte des Landes Oberösterreich Bd. 1 (1952) S. 379 - Drei 1873 in Haibach bei Schärding genannte Häm mer stellten nur mehr Strohmesser her; G. Otruba/R. Kropf, Die Entwicklung von Bergbau und Industrie in Oberöster reich. Oö. Heimatblätter Jg. 25 (1971) H. 3/4 S. 85. Geretsberg Pol. Bez. Braunau Gemeindewappen: In Silber auf grünem Dreiberg ein blauer, gefranster Enzian mit grünem Kelch und zwei grünen Blättern. Gemeindefarben: Grün-Weiß-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 13. Dezember 1978 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregie rung vom 12. März 1979*. Das Gemeindewappen zeigt einen für diese Ge gend typischen Pflanzenbestand 2, womit insbe sondere die Fauna in dem 1965 zum Natur schutzgebiet erklärten Jackenmoos in Mühlberg® betont wird. - Der heraldische Dreiberg soll für den Gemeindenamen* reden sowie die geogra phische Lage in der hügeligen Moränenland schaft des Weilhart symbolisieren. - Entwurf des Wappens: Martin Stachl, Braunau a. I. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 25/1979- ^er gefranste Enzian (Gentiana ciliata) blüht im Spätsommer und Herbst in Wiesen und an Waldrändern und gehört nach An lage E zum § 10 der Oberösterreichischen Naturschutzver ordnung vom 5. April 1965 (LGBl. für Oö. 19/1965) zu den „Teilweise geschützten Pflanzen" - ^Verordnung der ober österreichischen Landesregierung vom 22. März 1965 (LGBl. für Oö. 20/1965) - Dazu: R. Krisai, Das Jackenmoos bei Ge retsberg -Ein Kleinod im Sterben. Jahrbuch des Oö. Museal vereines Bd. 117/1 (1972) S. 292tt. - "ca. 1120 „Geroltesperg" in den Traditionen des Stiftes Ranshofen (OÖUB Bd. 1, 1852, S. 212). Gösau Pol. Bez. Gmunden Gemeindewappen: In Blau drei silberne Spitzen, deren mittlere bis zum Schildrand reicht, darin ein roter Ammonit. Gemeindefarben: Rot-Weiß-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 20. Februar 1979 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregie rung vom 14. Mai 1979*. Das Wappenbild kennzeichnet in erster Linie die landschaftliche Lage der Gemeinde in der Berg welt der nördlichen Kalkalpen, die insbesondere vom Gosaukamm und dem mächtigen Dach steinmassiv im Süden geprägt wird®. - Der Am monit - ein Bewohner der vorzeitlichen Meere, von dem nur mehr das spiralig eingerollte, zwei seitig symmetrische Gehäuse oder dessen Ab drücke erhalten sind®, - weist als charakteristi sches Eossü auf die abgelagerte Makrofauna in den über Basiskonglomeraten aus kalkalpinen Geröllen liegenden Mergel- und Sandstein schichten des Gosautales*. - Entwurf des Wap pens: Alois Groiß, Gösau. Nachweis: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 47/1979 - ^H. Kohl, Naturräumliche Gliederung. Atlas von Oberöster reich, Erläuterungsband 2 (1960) S. 31 Abb. 16 -'Die vor Mil lionen Jahren ausgestorbene, über 5000 Arten zählende Tier art gehört zur großen Gruppe der Weichtiere und unter die sen zur Klasse der Kopffüßer mit äußerer Kalkschale. Brockhaus-Enzyklopädle Bd. 1(1966)8. 458 - Der bisher bekannte größte Ammonit aus den Gosauschlchten des Randograbens mit mehr als 40 cm Durchmesser konnte 1976 für die paläon tologische Sammlung des Oberösterreichischen Landesmu seums erworben werden. Jahrbuch des Oö. Musealverelnes Bd. 122/11 (1977) S. 68 - "V. Janlk, Geologie Oberösterreichs, Formationen, Ablagerungen und Gesteine, Tektonik und Landschaftsentwicklung. Atlas von Oberösterreich, Erläute rungsband 4 (1971) S. 16. Handenberg Pol. Bez. Braunau Gemeindewappen: Erniedrigt wellenförmig geteilt; oben in Rot eine silberne, linksgewendete, auf der Tei lungslinie schwimmende Ente mit goldenem Schnabel und goldenem Bein; unten in Blau drei silberne Wellen leisten. Gemeindefarben: Rot-Weiß-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 15. September

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