OÖ. Heimatblätter 1980, 34. Jahrgang, Heft 3/4

Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 26. Februar 1979 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregie rung vom 26. März 1979^. Bildliche Bezugnahme auf den Gemeindenamen^ und Hinweis auf den die östliche Grenze der Gemeinde bildenden Höhenrücken des Haus ruckausläufers Sulzberg - Turmberg - Schloß berg. - Entwurf des Wappens: Karl Almanneder. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 30/1979 - ^Erste bekannte Nennung: ca. 1075,, Eberswanch" in dem allerdings unechten Stiftbrief des Klosters St. Nikola bei Passau (OÖUB Bd. 2 [1856] S. 106); - ca. 1110 „eberiswanch" in einer Ur kunde Bischof Udalrichs von Passau, mit der er das in Verfall gekommene Kloster St. Nikola wiederherstellt und ihm seine Güter und Rechte übergibt. OÖUB Bd. 2 (1856) S. 131. Eberstalzell Pol. Bez. Wels-Land Gemeindewappen: In Silber auf einer roten, durchge henden Brücke mit drei bogenförmigen Durchlässen ein schwarzer, wachsender Eber. Gemeindefarben: Rot-Weifi- Schwarz Verleihung des Gemeinde Wappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 20. Dezember 1976 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregie rung vom 2. Mai 1977^. Der Eber ist das redende Sinnbild für den Gemeindenamen^ und zugleich als Wappentier Kremsmünsters^ ein spezieller Hinweis auf die enge geschichtliche Verbindung des Stiftes mit der als frühe Missionsstation (Mönchs,,zelle") gegründeten und noch heute inkorporierten Pfarre'*. - Die 1956/57 fertiggestellte, in Natur stein gemauerte Autobahnbrücke wurde als ein bei der Projektierung der heutigen A 1 im Jahre 1938 für den damaligen Stand der Techrük be merkenswertes Ingenieurbauwerk® imd archi tektonisch interessantes Wahrzeichen der Ge meinde in das kommunale Wappen aufgenom men. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 20/1977 - ^Erstmals 777 im Stiftbrief des Bayernherzogs Tassilo HI. für Kremsmünster bzw. 791 in der Bestätigung des Klosterbesit zes durch Karl d. Gr. als „Eporestal" (= Tal der Eber): H. Wolf ram, Die Gründungsurkunde Kremsmünsters, in: Die An fänge des Klosters Kremsmünster - Erg.-Bd. zu den Mitt. d. Oö. Landesarchivs 2 (1978) S. 77 u. 80. -1299: „Eberstalcel le", A. Achleuthner, Das älteste Urbarium von Kremsmün ster (1877) S. 6, 47, 49f. (K. Schiffmann, Die mittelalterlichen Stiftsurbare des Erzherzogtums Österreich ob der Enns Bd. 2 [1913]S. 117) - K. Schiffmann, Historisches Ortsnamen-Le xikon des Landes Oberösterreich Bd. 3 (1940) S. 125 - ^W. Neumüller, Zur Stiftsgeschichte. 1200 Jahre Kremsmün ster/Stiftsführer (1977) S. 11 - Eberwappen im Siegel des Ab tes Martin II. v. Polheim 1376 Nov. 1, Abb.: österr. Kunst topographie Bd. XLIll/1 (1977) S. 584. - ■'Personalschematis mus der Diözese Linz für das Jahr 1978 (1978) S. 395 - 'Ge wölbebrücke, 240 m lang, 30 m über der Talsohle, sieben Bo gen je 20 m lichter Weite; bis zu den Gewölbescheiteln von der RAB erstellt (Teilstück Sattledt-Vorchdorf am 26. August 1960 eröffnet) - H. Rukwied, Die Reichsautobahnen im Gau Oberdonau. Zeitschrift Oberdonau Jg. 1 (1941) H. 4 S. 16, 18 - J. Aichhorn, Der Straßenbrückenbau in Oberösterreich. Zeitschrift Oberösterreich Jg. 7 (1957) H. 2/3 S. 89 Abb. S. 108. Edlbach Pol. Bez. Kirchdorf a. d. Kr. Gemeindewappen: Auf blauem, wellenförmigem Schildfuß, darin eine silberne Wellenleiste, in Gold ein grünes Erlenblatt, von dessen Stiel rechts und links ein grüner, nach oben gebogener Zweig mit drei grünen, auswärts gewendeten Früchten aufwächst. Gemeindefarben: Grün-Gelb Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 15. Dezember 1977 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregie rung vom 10. April 1978*. Die Wappendarstellung basiert auf der ursprüng lichen Schreibweise des Ortsnamens: erstmals 1190 „Erlibahc"^, dann 1259 ,,Erlpach"® == Bach an dem Erlen stehen". - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl für Oö. 22/1978 - ^Schen kungsurkunde des Bischofs Otto 11. von Bamberg an das Hospital am Pyhrn, OÖUB Bd. 2(1856)S. 424-'Bischof Bert hold von Bamberg bestätigt am 25. Oktober in Attersee dem Spital am Pyhrn seine Güter; OÖUB Bd. 3 (1862) S. 264 - "K. Schiffmann, Historisches Ortsnamen-Lexikon des Lan des Oberösterreich Bd. 3 (1940) S. 132- Erle: ahd. erila, erla, mhd. erle (J. A. Schmeller, Bayerisches Wörterbuch Bd. 1 [1872] S. 143). Eggerding Pol. Bez. Schärding Gemeindewappen: In Silber ein schwarzer, aufgerich teter Bär mit roter Zunge und roten Krallen, der in den vorderen Tatzen eine rote Hacke hält. Gemeindefarben: Gelb-Rot-Weiß

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