OÖ. Heimatblätter 1980, 34. Jahrgang, Heft 3/4

Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 20. Oktober 1978 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregie rung vom 18. Dezember 1978^. Sinnbildliche Darstellung des Gemeindenamens^; die grüne Farbgebung soU die landwirt schaftliche Strukturierung der Gemeinde^ ver bunden mit der Bedeutung des Fremdenver kehrs'* als wesentlichen Erwerbszweig der Be wohner unterstreichen. - Entwurf des Wappens: Josef Sommerauer, Berg i. A. Nachweise; 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 4/1979 - ^Erst mals schriftlich 1260 als ,,Attersperch" in einer Schaunberger Urkunde vom 6. Februar über einen Schiedsspruch betref fend die Vogtei Seewalchen; OÖUB Bd. 3 (1862) S. 268 (K. Schiffmann, Historisches Ortsnamen-Lexikon des Lan des Oberösterreich Bd. 1 [1935] S. 44) - ^H. Maurer, Größe und Bodennutzung der Gemeinden. Atlas von Oberöster reich, Erläuterungsband 2 (1960) S. 216 - ""Bei 850 Einwohner mit 200 Häuser über 100.000 Gäste-Nächtigungen im Jahre 1978 (Amtliche Linzer Zeitung Folge 43 v. 25. Oktober 1979 S. 1501). Buchkirchen Pol. Bez. Wels-Land Gemeindewappen: In Blau zwei silberne, aus dem Schildfuß wachsende, auswärts geneigte Buchenblät ter, darüber die goldene Krümme eines Bischofstabes. Gemeindefarben: Blau-Weiß-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 17. Jänner 1978 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregie rung vom 17. April 1978*. Das Pontifikal-Insignium - Symbol diözesaner Regierungsgewalt^ - erinnert an die um 985/991 von Bischof Pilgrim von Passau zur Neuordnung der alten kirchlichen Zehentrechte im Traungau einberufene Synode von Mistelbach^. Die nach dem um 1300 verfaßten Kremsmünsterer Urbar damals bereits verfallene Johanneskirche von Mi stelbach'* war die Urpfarre des Traungaues und als solche seinerzeit der seelsorgliche Mittelpunkt nicht nur des Ufgaues®, sondern später auch des neu besiedelten Gebietes zwischen Traun und Enns; zu ihrem Sprengel gehörten u. a. die Pfar ren Sierning, Naarn, Schönering, Linz und Krenglbach®. - Die beiden Blätter sollen für den Gemeindenamen'' reden: erstmals 1179 ,,Puechchirichen" in einer Urkunde des Papstes Alexan der III. für Kremsmünster®. - Entwurf des Wap pens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 23/1978 - ^B. B. Helm, Wappenbrauch und Wappenrecht In der Kirche (1947) S. 78ff. - ^Zu Buchkirchen gehörende Ortschaft und Katastralgemeinde - ''K. Schiffmann, Die mittelalterlichen Stiftsur bare des Erzherzogtums Österreich ob der Enns Bd. 2 (1913) S. 223 - T3er Ufgau, das altbaierische SiedeUand zwischen Hausruck und Traun, bildete später die westliche Hälfte des Traungaues. I. Zibermayr, Noricum, Baiern und Österreich (2. Aufl. 1956) S. 108 - <^Ders. S. 317 - '„Kirche am oder im Buchenwald." K. Schiffmann, Historisches Ortsnamen-Le xikon des Landes Oberösterreich Bd. 3 (1940) S. 93- ®OÖUB Bd. 2 (1856) S. 365. Dorf a. d. Pram Pol. Bez. Schärding Gemeindewappen: Über goldenem Dreiberg in Rot zwei silberne, abgewendete, steigende Fische. Gemeindefarben: Rot-Gelb-Rot Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 23. Juni 1978 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 16. Oktober 1978*. Familien Wappen der Augendopler^, die in der Ortschaft Augendobl seßhaft waren®. Erster Kir chenbau (Wolfgang-Kapelle) 1481 durch Sieg mund Augendopler'* mit Erlaubnis des Grund herren Siegmund Graf Schaunberg und des zu ständigen Pfarrers von Taiskirchen, geweiht 1501 durch Bischof Wigileus von Passau. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 68/1978 - 'A. Starkenfels - J. Kirnbauer, öberösterreichischer Adel (Wappenbuch Siebmacher Bd. 4 Abt. 5, 1885-1904) S. 10 Tf. 4 (hier schwarzer Dreiberg); 1515: farbige Zeichnung mit grünem Dreiberg, OÖLA, Weinberger Archivalien Hs. 48 fol. 19 - ^N. Grabherr, Historisch-topographisches Hand buch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs (1975) S. 124:1170: ,,Rudolfus de Ovchentobel" in einer Tra dition für das Stift Formbach (OÖUB Bd. 1, 1852, S. 749) - "•Roter Marmor-Wappengrabstein ,,. . . Edl Sigmundt Augkhentobler zu Dorff, erststiffter diser Kapelln . . ."an der Pfarrkirche (österr. Kunsttopographie Bd. 21, Die Denkmale des Politischen Bezirkes Schärding, 1927, S. 83. Eberschwang Pol. Bez. Ried i. I. Gemeindewappen: In Gold auf grünem Dreiberg ein schwarzer, rot bezungter, schreitender Eber. Gemeindefarben: Grün-Gelb

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