OÖ. Heimatblätter 1980, 34. Jahrgang, Heft 3/4

Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für OD. 17/1978- 'Bau ernland Oberösterreich - Entwicklungsgeschichte seiner Land- und Forstwirtschaft (1974) S. 472; im Jahre 1924 wurde in Arnreit mit einer Subvention des Landeskulturrates in der Höhe von achthundert Schilling die erste Saatgutreinigungs anlage installiert-'Bauernland Oberösterreich a. a. O. S. 253 - H. L. Werneck, Naturgesetzliche Einheiten des Pflanzen baues. Getreidebau, Futterbau, Obst. Atlas von Oberöster reich, Erläuterungsband 2 (1960) S. 39 - ""H. Ferihumer, Die Seelsorgestationen der Diözese Linz, Austria Sacra 1/11 4. Lfg. (1974)S. 36-5H. L. Keller, Reclams Lexikon der HeUigen und der biblischen Gestalten - Legende und Darstellung in der bildenden Kunst (4. Aufl. 1979) S. 328. Aschach a. d. Steyr Pol. Bez. Steyr-Land Gemeindewappen: In Blau über goldenem Dreiberg zwei aufrechte, zueinander gekehrte, silberne Hifthör ner mit den Mundstücken nach unten, goldenen Be schlägen und silbernen Schnüren. Gemeindefarben: Blau-Weiß-Grün Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 11. Dezember 1976 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregie rung vom 17. Jänner 1977^. Persönliches Wappen des Abtes Ulrich IV. von Garsten^, unter dessen Regierung 1513 das ver größerte Langhaus der Pfarrkirche in Aschach geweiht wurde^. - Der Dreiberg kennzeichnet zugleich die landschaftliche Lage der Gemeinde auf hügeligem Terrain zwischen dem Steyr- und dem Ennsfluß'^; die Hörner kann man gemeinhin auch als Hinweis auf die Jagd verstehen. - Ent wurf des Wappens; Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 4/1977 - 'G. F. Friess, Die Wappen der Äbte von Garsten. Jahrbuch Adler NF Bd. 1 (1891) S. 33, Abb. Taf. I Fig. 1 - AbtUlrich (1495-1524) entstammte der Steyrer Messererfamilie Praunauer; Grab stein der Margarethe Scheuer (f 1491) und der Margaretha Lemmerzagl (t 1509), Gattinnen des Stefan bzw. Georg Praunauer mit dem Wappenschild dieser Familie an der Stadtpfarrkirche Steyr (A. Panz, Jahrbuch Adler NF Bd. 21 [1911] S. 91) - 'Dehio Oberösterreich (4. Aufl. 1958) S. 26 - "Höchste Erhebung: Hochhub, 609 m, mit herrlicher Fern sicht. Osterreichische Karte 1:50.000, Blatt 68. Baumgartenberg Pol. Bez. Perg Gemeindewappen: Gespalten; rechts in Silber eine blaue heraldische Lilie, deren Mittelteil oben als lateini sches Kreuz endet; links in Rot ein silberner Adler. Gemeindefarben: Blau-Weiß Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 23. Mai 1978 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 12. Juni 19781. Bestimmendes Element des Gemeindewappens ist die Symbolisierung des für den Ort dominan ten, 1141 von Otto von Machland und seiner Ge mahlin Jutta von Peüstein gegründeten, 1784 aufgehobenen Zisterzienserstiftes mit der archi tektonisch bedeutenden heutigen Pfarrkirche^. - Die mit einem Kreuz besteckte blaue Lilie ver weist auf das Patrozinium und Titularfest ,,Mariae Himmelfahrt"3. - Der sübeme Adler in Rot ist dem auf zwei Miniaturen in einem Urbar des Klo sters Baumgartenberg (ca. IBBS)"* dargestellten sogenannten ,,Machländer Wappen" entnom men, das vom Stift-in teüs anderer Farbgebung - geführt wurde® und auch als Vorbild für das oberösterreichische Landeswappen angesehen wird®. - Entwurf des Wappens: Alois Lueger, Perg. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. fürOÖ. 34/1978 -'Dehio Oberösterreich (4. Aufl. 1958) S. 37f - 'Die Lilie galt in der mittelalterlichen Mystik als Zeichen der makellosen Reinheit und jungfräulichen Mutterschaft - M. Lurker, Wörterbuch der Symbolik, Kröners Taschenausgabe Bd. 464 (1979) S. 361; F. Urech, Lexikon christlicher Symbole (1974)5. 156-"Original GÖLA, StiA. Baumgartenberg, Hs. 5 fol. 1" u. 7" — Aus stellungskatalog des Oberösterreichischen Landesarchivs: Oberösterreich in der Geschichte (1971) S. 7f, Abb. 2 u. 3; A. Hoffmann, Das Wappen des Landes Oberösterreich als Sinnbild seiner staatsrechtlichen Entwicklungsgeschichte (1947) S. lOf, Abb. Tf. 2u. 3. -'Erster Nachweis: Rücksiegel auf dem Abt- und Konventsiegel einer Urkunde aus dem Jahre 1390 (OÖLA, Neuerwerbungen Urk. K II L. 13); A. Hoffmanna, a. O. S. 11-'A. Hoffmarma. a. O. S. 9ffÄlteste erhaltene farbige Zeichnung des Landeswappens in einer zwischen 1384 und 1395 für Herzog Albrecht III. ange fertigten Handschrift (,,RationaIe divinorum officiorum" des Bischofs Wilhelm Duranti, ins Deutsche übersetzt vom Hof kaplan des Herzogs, Leopold Stainreuter; österr. Nat.-Bibl. Wien, Codex 2765 fol. 42'; Abb.: A. Hoffmann a. a. O. Tf. 17). Auf landesfürstlichen Siegeln ist das Wappen des Landes ob der Enns erstmals 1418 unter der Regierung des Herzogs Ernst nachweisbar (K. Sava, Die Siegel der österreichischen Regenten bis zu Kaiser Max I. [1871] Tf. V, 62). Berg im Attergau Pol. Bez. Vöcklabruck Gemeindewappen: In Silber eine grüne, flache Spitze, darüber zwei blaue, sechsstrahlige Sterne. Gemeindefarben: Grün-Weiß

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