Altenfelden Pol. Bez. Rohrbach Gemeindewappen: In Grün mit silbernem, gewelltem Schildfuß, darin ein grüner Wellenbalken, ein golde ner, aufgerichteter, rotbezungter Steinbock. Gemeindefarben: Grün-Gelb Verleihung des GemeindeWappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 17. März 1978 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 24. AprU 1978L Das Motiv zum Gemeindewappen bildet zum ei nen der in der Nordkapelle der Pfarrkirche ange brachte Grabstein der Gertrude Steinböck aus dem Jahre 1355 mit einem aufsteigenden Stein bock im „redenden" Wappen^, zum anderen nimmt das Horntier aktuellen Bezug auf den 1969 errichteten großen Wüdpark^. - Die Wellen sym bolisieren die Kleine und Große Mühl, die die na türliche östliche bzw. westliche Begrenzung des auf einem Höhenzug zwischen den beiden Rüs sen gelegenen Gemeindegebietes büden''. - Ent wurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung; LGBl, fürOÖ. 26/1978; Abb. der Verleihungsurkunde: W. Katzinger, Altenfelden, Rück blick-Rundblick (1978) S. IX - ^O. Kastner, Das obere Mühl viertel, sein Wesen und seine Kunst (1938) S. 80, Abb. S. 97; ebenso: Altenfelden a. a. O. S. 103, Abb. S. XIV- ^H. Reuss, Bericht über die Entwicklung des Wildparks, Altenfelden a. a. O. S. 116-''F. Winkler, Der Bezirk Rohrbach-Ein wirtschafts- und heimatkundlicher Atlas (1967) S. [27]. Arbing Pol. Bez. Perg Gemeindewappen: In Grün ein goldener, vom Schild fuß ausgehender, zweigeschossiger Wehrturm mit schwarzem Sockelgesims; im Sockelgeschoß eine schwarze, rechteckige Türöffnung, im oberen Geschoß eine schwarze, rechteckige Öffnung; bekrönt mit zwei Rundbogenzinnen und zwei erhöhten, dreigeschossi gen Eckerkern mit je einer Schwalbenschwanzzinne und einer schwarzen, quadratischen Fensteröffnung in den mittleren Geschossen, dazwischen ein Gußerker mit schwarzem Dach und schwarzer, rechteckiger Fen steröffnung. Gemeindefarben: Grün-Gelb-Schwarz Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 25. September 1979 festgesetzten Gemeindefarben durch Bescfiluß der oberösterreichischen Landesregie rung vom 17. Dezember 1979L Heraldisch stUisierte Darstellung des mächtigen, freistehenden Wehrturmes der 1483 unter Einbe ziehung älterer Bauteile errichteten heutigen Pfarrkirche als markantes örtliches Wahrzeichen und originelles Sinnbild für das Gemeindewap pen. Das nördlich des Chores stehende, von Zin nen und Schützentürmchen bekrönte schwere Bauwerk ist der zum Kirchturm umfunktionierte ursprüngliche Schloßturm der nicht mehr vor handenen mittelalterlichen Burganlage^. - Ent wurf des Wappens: Alois Lueger, Perg. Nachweise: 'Kundmachung:LGBl. fürOÖ. 1/1980-^B. Ulm, Das Mühlviertel - Seine Kunstwerke, historischen Lebens und Siedlungsformen, österr. Kunstmonographie Bd. 5 (1971) S. 55; Kunstdenkmäler in Österreich, hgg. von R. Hootz, Bd. OD., Nö. u. Bgld. (1967) Abb. 13. Amreit Pol. Bez. Rohrbach Gemeindewappen: In Grün ein goldener, mit einem ro ten Rost belegter Balken, begleitet oben von zwei und unten von einer silbernen Kartoffelblüte mit goldenen Staubblättern. Gemeindefarben: Grün-Gelb-Grün Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 31. Oktober 1977 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregie rung vom 20. März 1978^. Die Symbole des Wappens verbinden in harmo nischer Synthese das wirtschaftliche und kirchli che Leben in der Gemeinde: Die Kartoffelblüten nehmen Bezug auf die im Jahre 1923 erfolgte Gründung des ,,Saatbauvereines Arnreit", der ersten genossenschaftlichen Vereinigung Ober österreichs, die sich mit der Zucht und der Ver mehrung von Saatgut beschäftigte^; sie verwei sen außerdem auf die ökonomische Bedeutung des Kartoffelanbaues im leichten, trockenen Bo den des Mühlviertels, auf das fast fünfzig Prozent der Kartoffelproduktion des Landes Oberöster reich entfallen^. - Der Rost als Attribut des hl. Laurentius deutet auf das Patrozinium der seit 1950 selbständigen, von den Praemonstratensern des Stiftes Schlägl betreuten Pfarre ArnreiH. Nach der zumTeü legendärenPassio wurde Laurentius als Archidiakon von Rom im Jahre 258 auf einem Rost über beständigem Feuer zu Tode gemartert^. - Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz.
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