Schenkenfelden (M) Pol. Bez. Urfahr-Umgebung Gemeindefarben: Gelb-Rot Festlegung der Marktfarben durch Sitzungsbe schluß des Gemeinderates vom 30. Dezember 1978; Genehmigung durch die oberösterreichische Landesregierung mit Beschluß vom 5. Fe bruar 1979. Schlierbach Pol. Bez. Kirchdorf Gemeindefarben: Schwarz-Weiß-Rot Festlegung der Gemeindefarben durch Sitzungs beschluß des Gemeinderates vom 11. April 1979; Genehmigung durch die oberösterreichische Landesregierung mit Beschluß vom 14. Mai 1979. (Das Gemeindewappen wurde erst 1980 verlie hen.) Waldhausen im Strudengau (M) Pol. Bez. Perg Gemeindefarben: Grün-Gelb-Rot Festlegung der Marktfarben durch Sitzungsbe schluß des Gemeinderates vom 9. Februar 1979; Genehmigung durch die oberösterreichische Landesregierung mit Beschluß vom 26. März 1979. Weyer an der Enns (M) Pol. Bez. Steyr-Land Gemeindefarben: Weiß-Grün Festlegung der Gemeindefarben durch Sitzungs beschluß des Gemeinderates vom 17. Oktober 1978; Genehmigung durch die oberösterreichi sche Landesregierung mit Beschluß vom 22. Jän ner 1979. WAPPEN-NEUVERLEIHUNG EN vom l. Jänner 1977 bis 31. Dezember 1979 Die Wappenbeschreibungen entsprechen dem im Landesgesetzblatt kundgemachten Verleihungstexten Allerheiligen i. M. Pol. Bez. Perg Gemeindewappen: In Rot ein silberner, gekrönter Ad ler, belegt mit einem von Schwarz und Rot in zwei Rei hen geschachten Schräglinksbalken. Gemeindefarben: Rot-Weiß Verleihung des Gememdewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 29. September 1978 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregie rung vom 27. November 1978^. Übernahme des Adelswappens der aus Krain stammenden TschernembP, deren Christoph 1557 von seinem Schwager Eustachius von Scherffenberg die Herrschaft Windegg käuflich erwarb und damit zum Begründer der oberöster reichischen Linie dieses Geschlechtes wurde. Sein Sohn Hans brachte 1563 auch Schloß und Herrschaft Schwertberg an sich und wurde 1566 in den Herrenstand von Österreich ob der Enns aufgenommen^. Zum Streubesitz der nun verei nigten und auf drei Ämter verteilten Herrschaft Schwertberg gehörten neben den Untertanen häusern im heutigen Gemeindegebiet Allerheili gen auch die geistliche und weltliche Lehenschaft und Vogtei über die damalige Tragweiner Eilialkirche zu Allerheiligen sowie das Ungeld auf die Taferne daselbst; seit 1591 besaß die Herrschaft auch das Landgericht in den Pfarren Schwert berg, Tragwein und Perg''. - Entwurf des Wap pens: Alois Lueger, Perg. Nachweise: ^Kundmachung; LGBl. für Oö. 74/1978 - ^A. Starkenfels - J. Kirnbauer, Oberösterreichischer Adel (Wap penbuch Siebmacher Bd. 4 Abt. 5, 1885-1904) S. 503ff Tf. 116: Ursprüngliches Wappenbild war ein in drei Reihen geschachter Schrägbalken. Erster Nachweis der obigen Form: Siegel des Hans Georg an einem gegenseitigen Dienstvertrag vom 1. Juni 1605, den er als „einer löblichen Landschaft des Erzherzogtumes Österreich ob der Enns bestellter Ober hauptmann in dem Machlandviertel" mit seinem Unter hauptmann Thomas Seeauer abschloß (Orig. im OÖLA) - ^G. GrüU, Burgen und Schlösser im Mühlviertel (2. Aufl. 1968) S. 157 - Über das bedeutendste Mitglied der oberöster reichischen Tschernembl, den Vorkämpfer des politischen Protestantismus in Österreich und die ständischen Vorrechte: H. Sturmberger, Georg Erasmus Tschernembl. Forschimgen zur Geschichte Oberösterreichs 3 (1953) - ""G. Grüll, Wein berg, die Entstehungsgeschichte einer Mühlvierüer Wirt schaftsherrschaft. Mitteilungen des Oö. Landesarchivs Bd. 4 (1955) S. 12 - Skizze der arrondierten Wirtschaftsherrschaft Schwertberg nach dem Stand vom Jahre 1603, ebda S. 14 - Über Beschwerden der tschernemblischen üntertanen: OÖLA, HA. Schwertberg Bd. 6 Nr. 2.
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