OÖ. Heimatblätter 1979, 33. Jahrgang, Heft 3/4

nicht getrennt werden. — Nun, o liebe Mutter, begleite ich dich in eine andere Herberge, damit auch diese von dir Heil und Segen erlange .. Beim Weitertragen und Übergeben des Bildes an den nächsten darf außer den obligaten Gebets verrichtungen nichts gesprochen werden. Dieses stumme Verhalten soll zur Besinnung veranlas sen, soll aber insbesondere Andacht und Ehr furcht vertiefen und ausdrücken. Der Überbringer betet anläßlich der Bildüber gabe (manchmal auch kniend): „Nehmt sie auf in ihrer kalten Wanderschaft, die Jung frau rein in ihrer unbefleckten Mutterschaft! Verehrt sie aber nicht nur heut und morgen, sondern helft beständig ihre Ehr' besorgen!" .-»•-fr ^*■9-'^* t M-yi^ -yy-y-ty-y*^ '^>V' 3~^' •z-yzzjt^..^ ■'%'pzlzt,- "yTrzyz^■ z^wth oder: „Gönnt ihr gern ein Plätzchen im Haus, stoßt sie nicht hilflos ins Elend hinaus!" Bei der Übergabe wird von beiden das Bild geküßt imd an den vorgesehenen Platz gestellt. Der neue Beherberger spricht bei der Übergabe sein Aufnahmegebet: „Sei gegrüßt, o heilige Jungfrau rein, zieh gern in meine Wohnung ein! Ich will dich verehren von Herzen und teilen deine Freuden und Schmerzen. ® Vergleiche dazu u. s. d. Fortsetzung auf beil. Blatt für handschriftliche Gebetweitergabe (in Kurrent schrift). -A»» /iS#*»* »»fc, -S^ ■^z^znz'uMzzz^» ■■wu Sz^ -vitiAzMi 'iw ^■rntt-^wC f-vd-n^

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