ren-Kehlbalken-Dach mit Halbwalm, einen traufseitigen Eingang und einen durchgehenden Flur. Häufig sind frei vorspringende, von Holzsäulen getragene Dächer, sog. Lab'n (= Lauben). Vor allem fehlt bei ihm der auch nur teilweise von Gebäuden in geordneter Lage umschlossene Hof (siehe Lit. 7, S. 39 ff.). Alle diese Eigenschaften passen auf die Schmidleiten. Nun hat aber die Schmidleiten in den letzten Jahrzehnten allerlei bauliche Wandlungen durchgemacht und den reinen Typus erst ausgeprägt. außer Betrieb? Leicht deutbar sind die Parzellen 386 (Wagenschuppen), 384 (Getreidekasten), 385 (Schmiede). 383, 387 und 389 sind vielleicht Haarstube, Zeughütte, Backofen. Im Josephinisdien Lagebuch findet man nur die Parzellen 112 Getreidekasten, 113 Hausstadel und Stallung und 116 Haars tube angegeben. Die anderen genannten Bauparzellen liegen weit ab: 107 Mautmühle und Lattensäge, 145 Heu stadel Schönau, 612 Hütten und Stallung auf Schmidleitneralm, 617 Hütten und Stallung auf 1 dt-f 1 's ,■ - 7 \V tgfr VT-Cf« JatSiSC ' -A P A j J ^ «-AI p /A yf' ~i=f y H' x'' > xif. .m- N Franziszeischer Kataster, Herrschaft Spital, Blatt IX. ■ r r 'i- / i \ ' Sa • Der Franziszeische Kataster zeigt auf seinem der Bärenalm. Die Verlassenschafts- und KaufMappenblatt die Parzellen 383—389 verbaut. Die abhandlungen des 17. und 18. Jhdt. zählen nur Parzelle 388 macht alleine V* von der gesamten dag bewegliche Gut einzeln auf. Sie geben uns Baufläche von 1250 m^ aus. Sie wird als Wohn- keinen Einblick in die Baulichkeiten, und Wirtschaftsgebäude bezeichnet und bildet Bauernhofforscher bezeichnen den inner einen zu 78 geschlossenen Hof, der zwei leictit , . , . , tt r i_ c i t u u c r TAT- 1 1 1 TA tuja 1- j- österreichischen Haufenhof als urtümliche Hof stumpfe Winkel hat. Das 19. Jhdt. sah die . i . i Schmidleiten vom Grundriß her als Mischtyp ^ein Bau verlangt geringeres technisches zwischen einer Art Vierkanter und karantani- Können. Er ist nicht material- und arbeitsschen Gruppenhof. Vermerkt muß werden, daß sparend. Bei hohen Schneelagen ist er ungünstig, auf dem Mappenblatt die Mautmühle und Lat- Über seinen Ursprung gehen die Meinungen tensäge nicht aufscheinen. Waren sie damals auseinander. Geramb hält ihn für altslawisch
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