OÖ. Heimatblätter 1979, 33. Jahrgang, Heft 3/4

Auftrag erhielt, „ohne mindesten Versdiub" sich nach Braunau zu verfügen. In der Folge wurden einige Ämter aufgelöst, daTextbild 4: SdiluS der „Resolutio caesaria" mit eigen händiger Unterschrift Maria Theresias zu dem im Text bild 3 wiedergegebenen Vortrag. für andere neu erriditet. Als im Jeihre 1809 nadi dem verlorenen Krieg mit Frankreich das Inn viertel von Österreich geräumt werden mußte, gab es dort genau noch sechzehn Zollämter, und zwar in Straßwalchen, Pfannenstiel, Perwang, Moosdorf, Wildshut, Ettenau, Ach, Braunau, Obernberg, Schärding, Wernstein, Stöbichen, Maria Hilf, Haibach, Pyrawang imd Kasten. So mit waren Frauenstein und Katzenberg weg gefallen. Die Legstätte Ried wurde an das Kommerzialeinbruchsamt Braunau vorverlegt, das Zollamt in Fudcing wurde, obwohl sich der dor tige Gastwirt bereit erklärt hatte, ein Zollamts gebäude zu errichten, nach Moosdorf zurückver legt. Das Zollamt Kubing wurde nach Stöbichen umgesiedelt, während in Haibach bei Schärding und in Kasten, das allerdings bis 1782 passauisch war, neue Ämter errichtet wurden. Auch bei den Kordonspostierungen gab es Ver änderungen. Hier wurden vor allem einige Posten zusammengelegt, um Korporale einzusparen. Die von Hofkommissär von Vogt vorgenom mene Einrichtimg der Zollverwaltung im neu erworbenen Innviertel hatte sich bewährt und war in der Folge nur geringfügigen Ärvderungen unterworfen gewesen.

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