der mit Anna Giulielmo verehelicht war und 1954 starb. Dessen Sohn Dr. Emil Mayr ist Chefarzt in Kapfenberg. Unterhalb des „Doktorhauses", Nr. 65, das 1932 in fremde Hände geriet, entdeckte man 1925 als Antrittstein die verschollene Prangersäule aus dem Jahre 1574 mit dem Jörger-Wappen und stellte sie in der Nähe des Hauses auf (siehe Abb. 2). Der hiezugehörige Roland („das Frangermandl") wurde 1955 beim Abbruch des Hau ses Nr. 47 gefunden, wo es verstümmelt nach dem Brand 1869 oberhalb der Haustür einge mauert wurde. Wiederhergestellt setzte man es 1961 auf die Säule. Mit Mayr war in Zell der letzte Wundarzt ge storben. Von allen in dieser Arbeit angeführten Badern und Wundärzten sind in der „Oberöster reichischen Ärztechronik" von Dr. Guggenberger nur Ehrentraudt, Holzheu, Donth, Viertner, Lehr und Mayr kurz erwähnt. Den ärztlichen Dienst versahen von nun an Me dizindoktoren, und zwar ab 1917 MR. Dr. Karl Dückelmann aus Tragwein, der im Haus Nr. 20 ordinierte, und 1920 der aus Pottenbrunn in Nö. stammende ehemalige Schiffsarzt Dr. Franz Mayer in dem ihm gehörigen Haus Nr. 67, der 1951 in Pregarten starb. Ihm folgte 1937 Doktor Viktor Gruber aus Linz, der erst im Haus Nr. 67 ordinierte cmd sich dann das Haus Nr. 108 er baute. Er starb als Gemeindearzt und Ehrenbür ger von Zell und Pierbach 1974. Die Praxis übernahm sein Sohn Dr. Gottfried Gruber, der seit Eröffnung der Kuranstalt „St. Hedwig" Badearzt ist. 'Weitere Quellen: Josephinisches Lagebuch und altes Grundbuch der Herr schaft Prandegg-Zellhof (L. A.). Kirchenmatrikeln Zell. Heider, Regesten der Kirdienmatrikeln der Pfarren Las berg, Naam, St. Georgen a. d. Gusen, St. Oswald bei Freistadt, St. Thomas a. Blasenstein, Sdiwertberg, Schönau i. M. und Zell (L. A.). Mitteilungen der Pfarrämter Lasberg und Frankenmarkt.
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