OÖ. Heimatblätter 1979, 33. Jahrgang, Heft 1/2

Stöcklberger-Kreuz Auf einem Steinsockel mit der Jahreszahl 1904 ist ein Gußeisenkreuz montiert (1,5 m). Als hier noch der alte Baumbestand vorhanden war, soll hier ein Bildbaum gestanden haben. Die Anlage befindet sich am Weg vom Stöcklb erger gut zum Pfeiffer-Anwesen. Zistler-Kreuz Auf einem 3,8 m hohen Holzkreuz mit ein fachem Schutzdach ist ein Blechschnitt-Korpus angebracht. An einem daneben stehenden Baum ist noch der Rahmen eines Bildes angebracht, das bereits 1933 nicht mehr vorhanden war. Viehhofer-Kreuz Das 1933 schon sehr desolat gewesene Holzkreuz (2 m hoch) mit total verrostetem BlechschnittKorpus wurde 1940 abgetragen und durch ein Gußeisenkreuz auf einem Steinsockel ersetzt. Holzkreuz Im Wald imterhalb des Stödclberger-Anwesens wurde vor einiger Zeit ein neues Kreuz gesetzt. Es ist aus Brettern gefügt und steht in einem Betonsockel. Hackl-Kreuzstöckl Der 1,3 m breite und 0,6 m tiefe Bau trug ein sdtindelgedecktes Satteldach. In der Nische stand eine Gipsfigur. Das Objekt wurde 1934 bei einem Manöver demoliert und sdiließlidi abgetragen. An dessen Stelle steht nun das Berger-Kreuz (siehe oben). Kohlerwagner-Kreuz Auf einem Felsblock am Weg von Geierschlag nadi Lie benau stand dieses bereits 1933 stark verrostet gewesene Gußeisenkreuz mit der Insdirift „Gelobt sei Jesus Chri stus". Pfeiffer-Bildbaum An der Straße beim gleichnamigen Anwesen war an einer alten Föhre ein 25 x 30 cm großes Marienbild angebracht. Die Überlieferung berichtet, daß es an dieser Stelle nicht ganz geheuer gewesen sei. Literatur; Anton Mitmannsgruher: Liebenau. Ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte des unteren Mühlvier tels, Liebenau 1952. Ders.: Liebenau, seine Höfe und Häuser, Liebenau 1961. Ders.: Sagen aus Liebenau, in: Oö. Heimatblätter, 18. Jg. (1964), H. 3/4, S. 105 ff. (auch als Sonderdrude erschienen).

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