b) Ohne Sockel mit abgef asten Kanten. c) Sühnekreuz? d) Granit; Höhe 130, Breite 80, Tiefe 30 cm. e) Werner Trahitsch; Burg und Bad Kreuzen. Geschichtliche Skizze, München o. J. — A. Paul, Steinkreuze, S. 48 und Abb. 49 — A. Depiny, Sagenbuch, Nr. 412, S. 425. f) Der Legende nach sollen einander im 16. Jh. zwei feindliche Brüder, der eine war Katholik und der andere Protestant, ums Leben ge bracht haben. DIETRICHSCHLAG, Gmde. Bad Leonfelden Kreuzstein a) Im Schönauer Wald, nordwestl. der Ortschaft Dietrichschlag; ÖK 15, ca. 250/540. b) An der Ostseite eines mächtigen Felsblockes reliefartig ein Kreuz eingemeißelt, dessen Enden kleeblattförmig sind. c) Sühnekreuz. d) Granit; Kreuz ca. 35 mal 35 cm. e) Ernst Pietz: Seltsames rund um Bad Leonfel den, in: Mühlviertler Heimatblätter, 19. Jg. (1979), H. 1, S. 14, Abb. S. 17. — Werner Lehner: Herrgottszeichen in der Pfarre Bad Leonfelden, Manuskript (Druck wird vorbe reitet), Nr. 70. f) Das Kleeblattkreuz verbindet E. Pietz mit dem hl. Patrick; das Kleeblatt war eine alte Zauberpflanze der Druiden. W. Lehner ver merkt, daß der Überlieferung nach hier ein Hüterbub von einem Jäger mit einem Reh ver wechselt und erschossen wurde; zur Sühne sei das Kreuz auf den Stein gemeißelt worden. DÜRNBACH, Gmde. Temberg Steinkreuz (Abb. 1) a) An der Hofmauer des Landwirtes Friedrich Berghuber vulgo Haselmayer in Ebenboden Nr. 25, Ternberg; ÖK 69, 23/48. b) Grob behauenes Kreuz, trägt an der Vorder seite untereinander die Buchstaben SHM, MHM und WHM, an der Rückseite GMM, MHM, 1679. c) Laut Überlieferung handelt es sich um ein Pestkreuz. d) Grobkörniger Sandstein. e) Hinweis von Frau Tilde Degn, Waidhofen a. d. Ybbs. EDENRAD, Gmde. Eggerding Steinkreuz (Abb. 2) a) An der Straße von Andorf nach Eggerding; ÖK 29, 231/317. b) Klobig gehauenes Steinkreuz. c) Pestkreuz. d) Granit; Höhe 90, Breite 55, Tiefe 20 cm. e) Hinweis von Frau Dipl.-Ing. Helga Wen ninger, Kematen a. d. Krems. EFERDING Kreuzstein t) An einem Gartenzaim entlang eines Güter weges von Eferding zum Weiler Inn; ÖK 31. b) Niederer Kreuzstein. c) „Hochzeitskreuz"; laut Auskunft im Heimatmusemn im Schloß Starhemberg wahrschein lich ein Grenzzeichen des Stiftes Wilhering. d) Granit. e) Kons. OSR. Hans Miedl, Eferding — Sage vom Hochzeitskreuz in Gedichtform von Carl M. Eckmayr. A. Paul, Steinkreuze, S. 49 und Abb. 50 — E. Pietz, Kultmale, S. 43 — A. Depiny, Sagen buch, S. 290. f) Eine hochmütige Bauerntochter wurde bei der Hochzeitsfeier vom Teufel geholt (nach E. Pietz „von einem Blitz getroffen"), als sie in Übermut Brot und Wein zum Pflastern des Weges benutzte. Ähnliche Legenden berichtet A. Depiny aus Eferding und Umgebung. ENGELHAMMING, Gmde. Schardenberg Steinkreuz (Abb. 3) a) An die Dorflinde gelehnt, Standort mehr mals gewechselt; ÖK 29, 312/28. b) Hohes, klobiges Steinkreuz. c) Franzosenkreuz. d) Granit; Höhe 105, Breite oben 37, tmten 48, Tiefe 20 cm. e) E. Burgstaller, in: Oö. Heimatblätter, 3. Jg., S. 262 f. und Abb. 2. FREISTADT Steinkreuz E. Pietz erwähnt in seinen „Kultmalen", S. 43 und Abb. 23, das Kreuz von Freistadt als Sühne kreuz für einen Zweikampf mit tödlichem Aus gang und berichtet, daß es einem Neubau weichen mußte.
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