OÖ. Heimatblätter 1978, 32. Jahrgang, Heft 3/4

16 Wildenau -1829 O 43 -1913 O 14 % -1953 O 15 % 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 -1969 0 20 % -1975 O 8 9 % Anlefl des Bsubeslandes der Periode am GesamiDaubcstand O Die Abweichung ist nicht Eignifiksnt/kann nicht berechnet werden. H Verteilung des gesamten « Baubestandes. Baubesland der Periode 1 2 3 4 5 1 2 3 4 5 Textbild 17: Okkupationsdiagramme Wildenau 1 — 3 Tertiäre Sande, Oberflädie mit Verwitterungsresten des Dedcensdiotters überdeckt. 1 Randlage. 2 Dellen. 3 Unterhänge. 4 Talboden, Randbereich zum Talgehänge. 5 Tal boden, Fläche. einheiten eines bestimmten Naturraumes und der Gesamtverteilung aller Gehäudeeinheiten nach Perioden. Allfällige Abweichungen der Vertei lungen können als Zufälligkeiten erklärt werden. Demnach bestehen keinerlei systematische Un terschiede in der siedlungsspezifischen Bewertung der verschiedenen Naturräume. Demgegenüber lautet die Alternativhypothese: Die Verteilung der Gebäudeeinheiten eines be stimmten Naturraumes auf die untersuchten Pe rioden und die Gesamtverteilung aller Gebäude einer Siedlung nach Perioden sind voneinander signifikant verschieden. Die beobachteten Abwei chungen sind nicht zufälliger, sondern systemati scher Art. Die Naturräume einer Siedlung wur den demnach unterschiedlich bewertet. Der x^-Test wurde für die insgesamt 94 erfaß ten Naturräume aller Siedlungen durchgeführt. Als Ergebnis kann festgehalten werden, daß hei 64 Naturräumen die Altemativhypothese ange nommen werden muß, hei nur 19 Naturräumen kann die Nullhypothese nicht widerlegt wer den®. Für elf Naturräume konnte der x^-Test auf Grund zu geringer Erwartungswahrschein lichkeiten nicht durchgeführt werden. Das be deutet, daß die erste Basishypothese des Modells (Abschnitt 3) nicht verworfen werden kann, die Naturraumhewertung im Komplex der unter schiedlichen Bewertungsaspekte also zweifellos eine gewichtige Rolle spielt. Damit erscheint es sinnvoll und notwendig, speziellere Untersuchun gen zu diesem Prohlemkreis durchzuführen. Die weiteren Berechnungen dienten der Über prüfung der zweiten Basishypothese und sollten abschätzen lassen, inwieweit eine Änderung der ® Das bedeutet nicht, daß damit die Nullhypothese be wiesen wäre! (Möglichkeit eines „Fehlers zweiter

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