Bemalte Bauernhäuser im Innviertel Von Eugenie Hanreich Mit 6 Abbildungen, 2 Textbildern und 1 Kartenskizze Die Städte und Märkte des Innviertels leuchten heute in bunten Farben, aber wo findet man noch die bunte „Bauernherrlichkeit"? Es gibt zwar im Innviertel auch heute noch zahlreiche Bauernhäuser, deren Wohnhaus oder Stadel be malt sind, nur sind diese Malereien vielfach ver blaßt und hätten dringend eine Restaurierung notwendig. Wieviel von dieser „Zimmermanns malerei" im Innviertel noch vorhanden ist tmd Zeugnis ablegt von einer großartigen ländlichen Kunst, soll folgende Verbreitungskarte auf zeigen. Im Oberen Innviertel hat bereits 1884 Hugo V. Preen (1854—1941) begonnen, diesen Bauten Aufmerksamkeit zu schenken. Er war nicht nur von den malerischen Effekten fasziniert, sondern betrachtete sie als dankbare kunstgewerbliche Objekte. Er zeichnete und malte den Schmuck der Häuser, wann immer er auf seinen Wande rungen und Grabungen einen erblickte. Er, ein Pionier der Innviertier Heimatbewegung, war natürlich auch bestrebt, diese Aquarelle wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So wurde 1913 eine Ausstellung in Simbach, Schär ding xmd Ried gezeigt, die enormen Zulauf hatte, und schon 1910 publizierte er einen Aufsatz „Bauernhausverziertmgen im oberen Innviertel" im Innviertier Heimatkalender. Wenn man auch nicht weiß, welchen Einfluß diese Bestrebungen auf die Erhaltung der Objekte hatte, so weiß , Orts, In denen noch,Z>nimemiannsnial«ei" an Bauernhöfen festzustellen Ist O HlstorlsdieBetegortef0r,23mmertnannsmaletBl" ©00 ®0( pmärding o © ® ©O o / ® fO © O Braunau © \ © f-^S 0 V© o Rie\ © ® ®\J oT I \ i \j-- i O ^ ■
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