OÖ. Heimatblätter 1978, 32. Jahrgang, Heft 1/2

in N 19, der vergebens vom Arzt Heilimg suchte, nadi Genesung eine Kapelle zu bauen. G: „Michelhans'' Johann Triefhaider^®®^ Bauer aus N 16, stellte den Baugrund zur Verfügung. Er und Leopold Hinterreiter errichteten mit Unterstützung der Dorf gemeinschaft 1894 die Dk. 1958 ren., und zwar wurde eine neue Balkendecke ver legt und der Turm mit Eternit verkleidetißi. V: Kreuzweg und Maiandachten; seit 1976 auch Feldfrüchtenmesse. Obermarreith (Om) Om 1: Hartholz-Ks O: Am Weg von Om durch das Hartholz nadi Steinwald. Bs: Rudolf Pum, Om 7. St: Einfaches Ks mit Doppelkreuz; Schaft gotisch; Kopf später gemacht; keine I; H: 1,88 m; eine tiefe Ni. O, mit Blech verkleidet und bemalt: Jesus, Maria, Leonhard, Florian; M: 1975 Konrad Pinedcer. A: Das Hartholz war gefürchtet, es galt als unheimlich und wurde nach Möglichkeit gemieden, um Angst zu überwinden, wurde Ks errichtet. G: Am 8. Sept. 1665 wurde in Om Adam Kreller, Sohn des Stefan Kreller zu Om, „von einem winnigen Wolf zerbissen"^®^. Das Ks stand ursprünglich in Stiftungs berg. Dort war es verfallen; es wurde dem Georg Dastl, Bauer in Om 7, gest. 1869, geschenkt. 1945 haben ungarische Soldaten das Ks als Zielobjekt verwendeti®®. Om 2: Pum-Kreuzstöckel O: Am Südende von Om beim Löschteich. Bs: Alois Schöfer, Om 2. St: Schönes br. Ks, Breitpfeilertyp; S. IHS am Schaft; Jz. 1929; H: 1,73 m; Ni ^ O mit HGB: Maria mit Jesuskind; M: 1975 von Elisabeth Stelzmüller. N: A Pum = Alois Pum. A: Beim Scheibenhansen, wo das Ks ur sprünglich stand, traf am 22. Mai 1954 den Auszügler Michael Riepl, Om 11, 68 Jahre, der Schlagfluß, starb sofort^®^. G: Sein Sohn Michael Riepl jun., seit 1847 verehel., Bauer in Om 11, Herrschaft Weinberg, ließ das Ks setzen; 1881 starb er mit 64 Jahren. Um 1910 kam der Grimd mit dem Ks zum Haus Om 2. 1929 ließ Alois Pum, Viehhändler in Freistadt, das Ks renovieren; dabei hat er leider die ursprüngliche I: M R, 1854 (laut P) durch seinen Namen imd das Jahr der Ren. ersetzt^®®. 1975 hat der ge genwärtige Besitzer das Ks hervorragend renoviert. Om 3: Gratzl-Marter O: Südöstl. des Hauses Steinwald 4. Bs: Walter Gratzl, Om 19. St: Rechteckige Mt, H: 1,50, dzt. verwahr lost; Neubau beabsichtigt; N. O mit verblaßtem Bild auf Holz. A: Ein Stier soll die Bäuerin aufgespießt ha ben. Aus Dankbarkeit, weil es gut aus ging. G: Vor dem Bau des GW. im Jahr 1973 ge hörte die Mt zum Haus Steinwald 4. O: Maria Gratzl, geb. 1912. Om 4: Dastl-Kreuz O: Auf der Marreither Höhe (950 m), am Feuerbaumhügel. Rudolf Pum, Om 7. Eisenkreuz auf Steinsockel, H: 2 m, W; Jz. 1919; I: Gelobt sei Jesus Chri stus. J P = Josef Pum, geb. 1861, Rothenbachl Nr. 10; Ehe 1883 mit Elisabeth Dastl, Om Nr. 7^®®; gest. 1933, Auszugsbauer, Om 7. Bs: St: N: 160b Johann Trief Haider, geb. 1861, Ehe 1893, gest. 1946. P: StB VIII, 38. Anna Bindreiter, geb. Hinterreiter, geboren 1914. 182 P: StB 1,14. 183 Anton Pinn, geb. 1903. 181 P: StB IV, 64. 188 Franz Pum, geb. 1887. 188 P: TrB III, 259; StB. VII, 98. 26

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