OÖ. Heimatblätter 1978, 32. Jahrgang, Heft 1/2

gegenwärtige Ks anstelle eines im Bau ernkrieg zerstörten gotischen Ks errichtet wurde. Alte Leute erzählen, daß früher wiederholt Hufeisen, Waffen und Ge beine in der Kreuzau gefunden wurden^^^. 1939 hat Ed. Ruhmer das Grimdstüdc, das Stiftimgsberger Gemeindegrtmd war, gekauft xmd 1976 das verwahrloste Ks schön renoviert. Ma2: Wagner-Kreuzstöckel O: Abzweigung des Reihetzbergerweges von der Harterleitener BStr. Bs: Johann Etzelstorfer, Ma 2. St; rs. Ks; Jz. 1690, H: 1,35 m; Sockel beim Kz. My 4; zwei Ni N, O mit HGB: Maria mit Jesus, Gnadenstuhl; M: 1976 Elisabeth Stelzmüller. N: G H = Georg Haunschmidt, Sohn des Hans H., Bauer am Kolmhof, My 1, hei ratet 1683138. A: Sage: Mann wollte Hebamme holen, konnte nicht vorbei. G: Ursprünglich hier rotes, dann grünes Holzkreuz. Ca. 1920 wurde das steinerne Ks aufgestellt, das vorher auf Kolmbauergnmd in My 1 stand^^ö. 1976 schön reno viert. Ma 3: Höllpeazen-Ks O: Auf Felsen u. Wegkreuzung Neudorfer Kirchensteig — Marchweg. Bs: Josef Wurm, Ma 1. St: br. Ks, sehr rustikal, Jz. 1828; H: 1,09 m; eine Ni. W mit Kreuz. A: Sage: Der Teufel soll auf dem Felsen Geld gezählt haben. Die Leute hatten Angst, in der Nacht hier vorbeizugehen und setzten daher das Ks. G: Das Grundstück gehörte früher zum Ber gerhaus, Nr. 31^®. 1828 war Johann Schmidtsberger Besitzer, der auch als Stif ter in Frage kommt; geb. 1780,1813 Hei rat mit Anna M. Draxler, gest. 1860 an Altersschwäche!^!. Ma 4: Reisinger-Ks (Abb. 5) O: Beim Reisingerhaus, Ma 10. Bs: Karl Gutenthaler, Ma 10. St: Sehr schönes spät-br. Ks, Breitpfeiler typ mit drei Ni. ^ SO übereinander, die gute Blechbilder enthalten: Dreifaltigkeit, Maria, Jesus; M: 1975 Franz Baier, Gutau; S: Kelch, Hostie, Monstranz, Herz, Namen Jesu und Maria; Jz. 1868; H: 3 m. N: A G = Anton Gutenthaler, geb. 1821 in A 21, heiratet 1849 als Besitzer des Hau ses Ma 10 Elisabeth Kollberger aus Weitersfelden; gest. 1891 als Auszügler!^^^ G: A. G. hat viel gebaut; seine Initialen fin den sich mit Jz. 1834 am Torbogen, 1860 im Schweinestall. A: Aus Dankbarkeit, weil beim Hausbau nichts passiert ist. I: am Sockel 1960, beim Bau des Schnablinger-OW. beschä digt!^®. I: „Großer Gott, gib deinen Segen, sei mit deinem Schutz zugegen. Segne unsern Nahrungsstand und die Arbeit unserer Hand. Segne Freimd rmd Feind und die ganze Pfarrgemeind. Laß uns treu zum Glauben stehn, segne alle, die da vorübergehn!'' Ma5: Weichselbaumer-Ks Beim Weichselbaumerhaus, Ma 12. Leopold Pointner, Ma 12. Br Ks, Breitpfeilertyp, S: IHS; Jz. 1881; H: 1,83 m; eine Ni. -> NW mit Marienbüd. M H = Matthias Hirsler; 1880 heiratet M. H. jxm., geb. 1842, Sohn des M. H. sen., Auszugsbauer am Weichselbaumergut in Ma 12!^. Ma6: Dorfkapelle O: Im N der Ortschaft, oberhalb des Hauses Nr. 19. O: Bs: St: N: Josef Wurm, geb. 1903. P; TrB I, 67. Anton Wagner, geb. 1901. Josef Wurm, geb. 1903. « P: StB IV, 86. 42 P: TrB III, 43; StB V, 77. 42 Ignaz Gutenthaler, geb. 1900. 44 P: TrB III, 202. 23

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