rienbild^^. Zödipropst aus St. O. stiftet zum Dank für Heilung des Sohnes, der vier J. an Fraisen litt, noch vorhandenen Opferstock. Um 1690 Kapelle von der Herrschaft Weinberg aus Opfergeldern gebaut^®. 1849—1956 im Besitz der Markt kommune (Agrargemeinschaft) St. O., dann der Pfarre übergeben. Blütezeit der Wallfahrt: solange Bade anstalt in Betrieb. Quelle ist radioaktiv, 20 Mache-Einheiten^®, entspringt in der Kapelle. Auch als Augenbründl bekannt; seit 1969 Schöpfvorrichtung. V: Am Passionssonntag Kreuzweg: am Bitt montag Bittprozession und Feldfrüchte messe; von Mai bis Oktober jeweils am 13. des Monats um 19.30 Uhr FatimaAbendmesse; am 1. Sonntag im Monat um 15 Uhr Segen. Seit 1969 auch Hoch zeiten. Fußwallfahrten aus den Nachbarpfarren Lasberg und Gutau; sonst mit PKW und Autobussen. O 5: Ledermühle-Marter O: Bei der Wegkreuzimg am Bründl-Kreuzweg. Bs: Ledermühle, St. O. 57, Johann Schnau derer. St: H: 2,05 m; Grundriß: 1,82 mal 1,22 m; Ni. N; KG: Porzellanstatuen: Pietä, zwei Engel; Bild: Herz-Jesu und Maria. G: Seit 1640 die Fam. Kerschbaummayr auf der Ledermühle nachweisbar. Ernst K., geb. 1895, vermutete Entstehung um 1700 im Zusammenhang mit dem Bründlweg. O 6: Kreuzweg-Ks O: Bei der ersten Station des Bründl-Kreuzweges. Bs: Karl Haider, St. O. 48. St: spät-rs.; Jz. 1726 am Schaft; H: 2,25 m; drei Ni. mit HGB: Maria mit Jesuskind, Pietä, Maria Krönung; M: 1975 Else Stelzmüller, Rothenbachl 9, Sandl. N: MRPM-MARPM; A R = Adam Reitberger, Gastwirt und Bäcker, 1736 Markt richter, gest. 1755, 69 J.®®. Gastwirt und Bäcker, 1736 Marktrichter, gest. 1755, 69 J.^®. G: 1975 sehr gute Renovierung. 0 7: Franzosenkreuz O: An der Nordwald-LStr. bei der Einmün dung des Etzelsdorfer Weges. Bs: Gottfried Wieser, St. O. 70. St: Gußeisernes Kreuz auf Steinsockel -> S; H: 2,25 m; auf Sockel S: IHS und Jz. 1810. A: Begräbnisstätte französischer Soldaten. G: Im Mai 1809 zogen Teile der von Napo leon geschlagenen kaiserlichen Armee von Freistadt über St. O. nach Horn. 1809 und 1811 waren Franzosen hier. Die Be völkerung hatte unter der Gewalttätig keit mancher Soldaten sehr zu leiden. Als Vergeltung sollen einige Franzosen er schlagen worden sein, deren Waffen lange im Besitz des Sensenwerkes Staininger waren®^. Beim Lehmgraben wurden Ge beine xmd franz. Gewehre gefunden®^. 1972 beim Bau der Ortsumfahrung Kz einige Meter nach NW versetzt. O 8: Franzosenkreuz O: An der Nordwald-LStr. auf Felsen gegen über dem Mayrhoferhaus. Bs: Eduard Mayrhofer, St. O. 56. St: Einfaches Eisenkreuz SW; H: 1,42 m; ovale I-Tafel, nicht mehr lesbar. A: Angeblich aus der Franzosenzeit (vgl. O 7). O 9: Exenherger-Kreuz O: Wo der OW. Traxler-Bauer den alten March-Weg kreuzt. " Jodok Stütz, Aus der Pfarrgeschichte von St. Oswald b. Fr.; Linzer Quart.-Sdirift 1865, Heft 3. 48 1696 bekommt der Schulmeister für „Orgelsdilagen" in der Kapelle jährlidi 6 fl. 49 1952 von Dr. Taub festgestellt; Gemeindeardiiv Sankt Oswald. Vgl. auch Gustav Gugitz, Österreichs Gnaden stätten in Kult und Brauch, Bd. 5, Wien 1958, S. 70 f.; dort auch weitere Lit. genannt. — Hertha u. Fried rich Schober, Kapelle, Kirche, Gnadenbild, Linz 1972, S. 113 f. «0 P: StB II, 231. L. Sailer, St. Oswald, S. 4. Alois Hons, geb. 1899. 11
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