OÖ. Heimatblätter 1977, 31. Jahrgang, Heft 3/4

«ni> He Snngt ipttöcn wir im Zweifel gcicöt, o& W frowinsra wirfli^ fi0 mit iwö «crcinigtcn, 06 fit mit Den ßrriinocnfcDafttn Dcö 15. 2)tni ciiwcrftniiDcii wären, oD ffc nDcrDnupt feit Der §tDreife De6 Äniferö iwcD fo warmen ?(nt()eit nn miß nehmen, wie in Den ÜDtnrjtngen. X^iefc ^weifet wurDen Dereitß »on Den weiften froninsen geläßt. iMeie X;epntntii'nen tarnen, mn Den cDlen SBiener 93ürgern, fo wie Der tapfern imD (w«DDcrsigen ©tuDentenfß^aft im 9tamen i()rer3tnDte sn Danten. l'e|tDin fa» men Die Srimner, Die Den Seweiß i^rer SterDriiDeriing unD .^oeDDerüigfeit niitDrarf)ten. — 9lur DaDen wir iwri) auf Die riiDmlieDft Defnmiten ©tewrer gewartet. UnD Dentc ijt Die Deif erfcDnte ®rn|er leputatiim angelangt, tWit iDrer griinweipen j^apne gog ftr Dnrd) Die ©tiiDentenftrafte in Die Uniwerfitiit, Wö fte Die garüenerfiärung iprer ^aDiie, Die A3i'tt»ii»g wif Si'icDe De= Deutet, Dor()iW. 3n Der 31uln angelangt, wurDe Die Deputation oon nnferem waeferen greiDeitßfämpfer, f rofeffor Snfter auf Die DriOnne gefiiDrt, wo einer Der SlDgeorDneten eine froftige, DcrgriiDrenDe SteDe im Dininen Der ©raper an Die 3Biener xi^- tete. SöoDei fic Daß tBeefpreepen gaDen, Dap ftc an Den (Srrnngenftpaften Der Sttaitage, Die ffe Den SBienern gn uerDanfen paäen, feftpalten, niiD für DiefelDen mit BeiD unD ©eel', mit ®nt miD SInt, gii feDer ©tniiDe wartien wollen. 3nr ^efniftigiing nno Unuergepliepfeit Deß®efngten, nDerreiepten fte Den älMcnern eine fteperifrfK SßDnc, mit Den aBorten; „^icr ki Lilien «Jirö am Srffeii oufüdualjvt fiin!" .^ieranf erwieDerte Der cDIc ^trofeffor güfterin einer ipin gewohnten SBeife, im Blanien Der Unioerfität, niiD im Stnmen Der SBiener. — SBoranf Den eDlen ©teperern ein niept enDcnwolleiiDeß 0 ep ge&racpt wnrDe. Oiiiii fclicii Wir, Oiip Oic Spvcuiini'it »oii tcinfcltfii inib SäciStliAtHtsriiiiif tcfcclt |iiit>, »i( wir, Pafi wir Dir jrfiiitiid)ru ^ntriigicii Der rcaftiomirm gSiirflici iiirflciiDss 511 DcfiirrDtrii IwDcii, Daß wir nii Den girimgeiifginftei fcIDff feffDnlttn iiinffeii, miD jeDe Srplimirt, uuHie fie wie iimiier i)enrtet fein, engdjifs Den ^nrnefwrifen iniiifen. ®ic äfninner, igiger, ß)rn§er fiiiD DereitO gcfwnnien, Die Ungnrn, Die fid) mit SieDenDiirgeii nereinigten, Iwiten pDiiePieji nn ®entfct)lnnD, gnuDrDerft im refterreirfr feft. UnD fo fclien wir, Dnj) jeDed eDelDenfeiiDe Sfolf fiir !)iecl)t niiD f^reiDeit fiveifef, mögen Deinfelben und) Die gröpfen .öinDerniffc uon Den fgeiiiDcn entgegengeftfUt werDen, Die .Sninpfer fi'w äipdp, greiPeif itnD ä!nterlimD mniTen fiegen. ^iuat «Steiieräiwrf! Mwt Ut Sicii niu «. 3niit 1848. @(Dnicti onb gu friiicii tti U. jtWm' "ti- snD 9. Smfip. ®in 'HföDcmifat. Aufhebung des herrschaftlichen Untertan-Ver bandes und Ablösung der Untertan-Lasten unter Abrechnung der Verpflichtungen der Herrschaf ten. Als Autor erschien der Verfasser der Schrift „Teutschlands gemeinsame Verfassung etc." (Dr. Macher). Ein katholischer Priester (namens Adalbert Schmid, wandte sich) an die Bürger schaft von Gratz^^ wegen „einer That der spru delnden Aufwallung". Am 13. August überreichte eine Deputation aus Krain eine Adresse an der Wiener Universität®^. Die Bewohner von Klagenfurt versicherten am 19. März den Bewohnern Wiens ihren besonde ren Dflu/c®® „wegen der männlichen Haltung bei der Erlangung der großen Freiheitsrechte". Am 15. April erfolgte die Antwort einer freien Kärnt nerin an mehrere Kärntner in INierP^, worin sie die in Wien lebenden Landsleute als „Schlacken des Unrates" bezeichnete, da diese einen Angriff gegen die Kärntner Stände gewagt hätten. Sie verteidigte die Kärntner Stände und hebt hervor, daß im Lande selbst wahre Tatkraft herrsche und nicht Großsprecherei wie in Wien. Undatiert; Adalbert Scbmid / —; ÖNB. 13. August 1848; —/—; ÖNB, SBW. 19. März 1848; — / Kleinmayr; ÖNB. 15. April 1848 (?); eine freie Kärntnerin / Kleinmayr, Klagenfurt; ÖNB.

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