OÖ. Heimatblätter 1977, 31. Jahrgang, Heft 3/4

Uni|trc$(iiirc t( her. ^ertf^aft Kadolz 8J. U. 3t. SB. unb beS ÄreiSSinpfmänntS 011 groiiä «HD f £ftr Sulli ^auun boR jtdbolj.. @8 tff unglaubltip tetc no^ bie SSauetn <petl8 »oa ben peitfepOftL IBeamf en fpeit 6 mcnn fetbe ipt 81e(|t mittt |uipen ff Ibft »on ben Ätetäe ■Omtetn auf ba8 ©cbflnblidpftc bebaiibelt nictben. bem iOcie Äabolj 85.U. 3R. ffi. luutfccn bie SBauetn ba pc eine ungertcbic 8Jo6oi niipt Ici» fteten mit einet bur$ 56 SEage bauetnbcn (ginguaf titung belegt, ^pcter Sulli,®auet baftlbft bem luej uotpct ©ipeuct famntt ^e^fung »et». Brannte bcfamttD|bicfe6Unglud§burd() obige SEageTStann Dpnc bie tninbefte SJacbficfit. ®a fitp nun betfclbe biefetrocgen an ben MtetSt Hauptmann ®tegor äta-petfiofer tttenbefe tourBc er juerft »on ftlben mit ®tobungtn-jutücbge!Bicfen. ®a aber ^etft Sulliaufbie' falfifK SBebauptung beS ÄreibbauptmanneS, al6 üb bie SBauetn ©tutm läuten croutcn, ervoicbette; ,,@tier ©naben 8a8 ift niept toabt!" fo lliej ißm .gt. ©rcgor 3taberbofet auf bie äSanf legen, «nb 25 ©ftniffteiebe geben. — ®ie Stau beS Sranj ^uHi lüel» <ber wegen einet ibm pt Saft gelegten» aber niemals bemiefenen :^eüglung eines betfcbaftlicben Sägetjungcm 5 ätünate im äSetfet faß, mnßte wnbtcnb bet ^tbmefcnbeit ipteS ätanneS Unb ttoft beS babUttblunfttbtoibenen äßictbfibaftSbettiebeS/butcbSS Sage? SKann imb 23 iEuge 4 ätann betöifigen unb bebetbergen. ®otb taum Wat Sranj SuUi aüä bem Sfttefte unb eineS SEageS jUfättig nicpt »u ^aufc, ba btangen, opne baß bicfet auf gefe|licben SISege »or baS Sfmt gerufen worben wäre, ©ctiebtSbicnct unb.üetfcbiebenat» tig bewaffnete im ®ienft bet »IJettfcbaft ftepenbe äJ)etfoncn,al8Sä» «et, Ritten u. bgl- mit wilben Sagb« u. ^irtenbunbenumibn neuer? bingS wiebet einpfangem SDie); (tnb fßotfälle au8 bet legten Seit. Ucbetbaupt Würbe man bieäBiften bet SSauetn'nnbet untetfuepenwie tiefer ÄreiSbauptmann mit ipnen umpfptingen, »crftebt fo wutben bie merfwürbigften SEbatfaepen gum SSctfcpcine fümmen.®tobungeit miti@tanbtetp'f unb ©algen Onb ipm fept geläupg. Sleta^tung ba? bet folffien bie ©cfepe auSübenbcn S>etfonen. Stbcr auep jebe 9iegel bat ipte 3£u8nabmc; eS gibt ©taatSbiener bie Wirf licp bie Siebe unp ?f$tttng bet bafelbft befinblicpen SBewopnet im gröpten SRaape »et? bienen'baptt fbltpen btaoen SWännetn ein „SBiüat poep!" Sin bteifa* IpeS „Pereat!" aber jenen elenbenSBeamtcn?®e|inbel. ■Oc^riidU Uli 9V« SiO/ S(in(iaHf>indarfc 9tt. 505«' garde. Die Studierenden von Linz sandten be reits in den ersten Märztagen An unsere Brü der, die akademischen Bürger der Universität Wierd^, eine Dankadresse. Am 12. April spen deten Linzer Studenten anläßlich eines Jubel festes eine deutsche Fahne der Linzer National garde. Der Gardist Georg Fleischer verfaßte dar über ein Flugblatt^*, das die Verbundenheit mit Deutschland tmd die Übereinstimmung mit dem Frankfurter Parlament zum Ausdruck brachte. Nach den Wiener Ereignissen vom 15. Mai wandten sich zwei Flugblätter im Juni an die Bewohner von Linz^^, die Montecuccoli und Brenitt > ■ iBIBUS'ta» lltttnkbami unb _ ^y Ue Ut §lciji^§tag0t>e|iStiäctt itiu 24, ^»ptonppr in iHtcn, .. ,i©enf Scfbieltffc entgeljt feine %one ni^f" — böep bie fipSnlle tötet' ftniümg be6 fScrbienfteS bleibt bet Sant eincä ganjen SSolieä imb biefen fptotp' geffetn baä Saiietm'oH Seftetreiepb feinem arutpigen Söertretetfm 9lei(p8t«g:. <)annfi Äublftp au8. @tbon »Dt 8 Upt tCbcnbä »erfammelten fi# aurgttetj.WbenÄienOägbt» teitpe SKaffen »on äKcnfipen unb auf bet Uniuctfifäf ba ftpanttcn jitp bie Sauetn mit btennenben Äetjen in ben .gänbe« oneinanber. Sä waten SBauetn .auä bot »rtfipiebtnffen ©egenbcn, lautet biebete, eptli^e ©eficpfet, unter blefen maipte« fi0 bie^iannatcn butip ipteeigenfbümli^eaiolfättatbtbcfonbetäbemetfbdt. ttn biefc ftplDÜen pcp »icle ©atben gleitpfattä mit ^acfeln au unb anbettSatbelt unb ©fubenten maipten Spalier. Um palb 9 Upt feptc pep bet äug inSScwegung, ben tCnfttng matpicn 2 bannafiftpe SBouetn, biefen folgte eine ttblpeilung bet a(abt> fflifipen Segion unter ©emept, unb fobann bet ^acteljug mit einet^ufifbonbe. Unterwegb lief man fept oft .pettn jtubli $ unb bie 2inte pocp leben!!! SlmäRcplmatft angefommen, allwo pcp imEafino »iele SRifglieber bet £in!en vcrfammelt paften, ging bab IBioattufen erft leipt lo3. Jtubliip ftanb am Saltone mit einet ?Ccbte in bet .panb, gutlft ®illnet fielt eine SCntebe an ipn, Äubliep bat, bieSanbleute etioaS nabet frefenjau Ittffen unb fobann begann et fol« genbe Siebe: „Sii$t mit {«nn btefet pelle,Sadelglanj, niept einet ^etfon aUcin (ann et gelten, et gilt bem ©eifte, bet Jeff übet bie @tbe aiept. ffiit paben ben Sauet beäpalb auetji frei gemaept, meil et »on jepet am meiften gebtücft war. ^bet feib auf bet .^ut, baf man euip ba« Sttungcne nicpt wiebet raubt, wenn bet Äöwe in bet Stula brüllt, wenn bie Sungen eu$ rufen, bann aünbet ISacpfcuet auf allen .püpen an, tuft e« au8 butep alte Serge unb buttp alle iEpülct, bamit ba« Soll aum £anbftucme ner als Geächtete scharf angriffen, so Zwei gräf liche Volksverräther^^ oder reactionäres Treiben in den Provinzen. Am 14. Juli riefen Linzer Frauen zum Empfang des deutschen Reichsver wesers Erzherzog Johann^'^ bei der Dampfboot anlegestelle auf, wobei die weißgekleideten Mäd chen „flatternde Bänder in deutschen Farben" im Haar tragen sollten. Im Namen des demokratiMärz 1848; Studierende in Linz / —; ÖNB. 12. April 1848; Georg Fleischer / Joseph Schmid; ÖNB. " Ende Mai 1848; — / J. Schmid; ÖNB. " Undatiert;-/-; ÖNB. " 14. Juli 1848; Franziskus Fink u. a. / —; ÖNB.

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