OÖ. Heimatblätter 1977, 31. Jahrgang, Heft 3/4

Wann i a-mal a Bäu-rin wir. zwoä schd-na Hennderl kaf i mir. zwoa scW-ne Hennderl kaf i mir. 2. Zwoa schöne Hennderl und an Hahn, Daß da Hahn 's Hennderl pecka kann. 3. Wann i amal a Fuhrmann wir, Zwoa schöne Rosserl kaf i mir, 4. Zwoa schöne Rosserl und an Wagn, Daß i mit 'n Dirnderl in d' Stadt kann fahrn. Linz 1929 (Commenda)^^ Hin-ter mein l/g-dern sein Stadl steht a groß-mdch-ti-gerff^hnEs ist ein Mann von duck, duck, duck. Der hat ein Kleid von hundert Stuck, Einen beinernen Kopf, einen federnden Bart, Es ist ein Mann von allerlei Art. (Hahn)®® 's Fasserl is wohlgebunden. Hat nia an Roaf empfunden, San zweierlei Sachan drei(n). Was wird das für a Fasserl sei(n)? (Ei)®" Hat an Kampö und kampöt sö net. Hat Sporn und reit' net. Hat a Sichl und schneid't net. (Hahn) Gerling Im folgenden Lied, das uns wiederholt gemeldet wurde und das etwas variiert auch in verschie denen Sammlungen, unter anderem auch in der von Franz Magnus Böhme^^, vorkommt, treten neben „Putthenne" und Gans auch die übrigen Bewohner des Bauernhofes auf: mmmm de ga-ge-hn al-le-weil an an an an. Kaindorf kann-nicht-ruhn heißt mein HuhnZ. 5: O du himmlischer Vater, Kauf do endli an Mann, Hat a jed's Katzerl sein Kater Und a jed's Hennderl sein Hahn. Lichtenberg Zu Huhn und Hahn und Ei hat die Landbevöl kerung auch eine Reihe von Rätseln erfunden, von denen einige Volksgut geworden sind: Was nimmst dir: Was hinauf rennt, was herun ter rennt oder was liegen bleibt? (Herme, Ei, Hühnerdreck) Liebenau (Ruttmann) Wak-ke!-schwanz heißt mein Gans . ^5 ^ — > Wi-de-wi-de-wen-ne heißt mei-nePutt-hen-n H. Commenda, Volkskundlidie Streifzüge, a. a. O., X, S. 276. A. Depiny, Volksrätsel..., a. a. O., S. 193 f. A. Depiny, Volksrätsel. .., a. a. O., S. 195: Ich weiß ein Faßl ungebunden. Ohne Reif und ohne Wunden, Sind zweierlei Trankl darein. Was wird das für ein Faßl sein? Franz Magnus Böhme, Deutsches Kinderlied und Kin derspiel. Leipzig 1924 (2.), S. 270.

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