IV. Sinn Wer seine Pflicht stets redlich thut dem fehlt es nicht an guten Muth (1) Die Jugend ist die schönste Zeit im ganzen Leben weit und breit (1) Die Zeit vergeht, die Zeit vergeht bereuen wirds der müßig steht (2) Ein gemalter Todt Ein hinckender Both Ein Blinder Schütz sind alle drei nichts Nütz (2,4) Wie der Acker so die Rüben wie der Vater so die Buben (2, 9,12; Abb. 4) Wie der Baum so die Birn Wie die Bäuerin so die Diem (17) Wie der Vater so der Lohn Wie die Arbeit so der Lohn (2,2) Es lebe hoch der Bauerstand Es komt alles Gute aus seiner Hand (3,12) Jenne kann man Edle nermen Dir das Wahre gutte können (3) Wer Arbeit liebt der findet Brot wer sie flieht hat viele noth (3,8,21) Freude Glück und Segen blühe stets auf allen Wegen (3, 6) Unschuld und verlor'ne Zeit, Kommt nidit mehr in Ewigkeit (5) Womit ein Feind zu schaden denkt, wird uns von Gott zum Heil gelenkt (6,10) Freund in der Noth Freund in dem Tod Freund hintern Rücken sind drei starcke Brücken (11,18) Schränke Deine Wünsche ein, willst Du anders glücklich sein (12) Der Mensch ohne Geld Ist ein Narr auf der Welt (12) Reichthum bringt nicht imer Glück (12) Tugend und Freude sind Ewig verwandt Es bringt sie beide ins himmlische Land (18) Zufriedenheit macht glücklich (20) Wenn ich auch schon verllasen bin So hab ich doch einen freyen Sinn (21) Glücklich ist der das vergißt was nicht mehr zu ändern ist. (17) Was alle Leute wohl erhält ist Freundschaft Lieb und Geld (13) Willst du im Alter dich wärmen in Ruh Bau dir o Jüngling den Ofen dazu (16) V. Verschiedenes Je krumer das Holz, je besser die Brück Je ärger der Schalk, je größer das Glück (1) Kein Baum ohne Laub Keine Mühl ohne Staub Kein Winter ohne Schnee Kein Madl ohne Flöh (5,7) Bleibst du ledig thust du gut Heiratst du sei auf der Hut (19) Männer traut den Mädchen nicht Denn es ist nur ein falsch Gezücht (21) Alter Wein und junge Weiber sind die besten Zeitvertreiber (22)
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