OÖ. Heimatblätter 1977, 31. Jahrgang, Heft 1/2

Jahr nach der am 15. November 1506 in Kloster neuburg stattgefundenen feierlichen Erhebung der Reliquien des Heiligen; Vorderstoder besitzt das einzige vorreformatorische Leopold-Patrozinium in Oberösterreich®. — Entwurf des Wap pens : Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 4/1976 — ^z. B. Tafelbilder des Leopoldi-Altares in Klosterneuburg (Stiftsmuseum) von Rueland Frueauf d. J., 1505; Abb.: Leopold besichtigt den Bau des Stiftes Klosterneuburg. K. Gutkas, Geschichte des Landes Niederösterreich (3. Aufl. 1973) Abb. 4 — 'G. Wacha, Leopold III. der Heilige, ein Symbol in Österreichs Geschichte. Wissen schaft! Schriftenreihe Niederösterreich 12 (1975); ders.. Das Nachleben Leopolds III., 1000 Jahre Babenberger in Österreich, Ausstellungskatalog Stift Lilienfeld (1976) S. 612 ff — ^K. Schiffmann, Die mittelalterlichen Stifts urbare des Erzherzogtums Österreich ob der Enns Bd. 2 (1913) S. 565 — 'Zur Baugeschichte der Kirche: H. Krawarik, St. Leopold im Stoder. Oö. Heimatblätter Jg. 29 (1975) H. 1/2 S. 64 ff — 'R. Ardelt, Pfarrpatrozinien. Atlas von Oberösterreich, Erläuterungsband 4 (1971) S. 198. Waldneukirdien Pol. Bez. Steyr-Land Gemeindewappen: Gespalten; rechts in Grün ein goldener Schlüssel mit ahgewendetem Bart und Griff in Vierpaßform, links in Gold ein grü nes gestürztes Schwert. Gemeindefarhen: Gelb-Grün Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 6. Dezember 1974 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 10. Februar 1975^. Symbolisierung des Pfarrpatroziniums Peter und Paul mit ihren bekannten Attributen Schlüssel und Schwert^. — Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 16a/1975 — ^H. L. Keller, Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten — Legende und Darstellung in der bildenden Kunst (1968) S. 412 bzw. 419 — E. Urech, Lexikon christlicher Symbole (1974) S. 193 bzw. 196. Wilhering Pol. Bez. Linz-Land Gemeindewappen: Durch eine silberne Wellen leiste geteilt; oben in Grün eine goldene, schräglinks gelegte Haferrispe; unten in Rot ein sil berner, geflügelter, eine Mitra tragender Engel kopf. Gemeindefarben: Grün-Gelb-Rot Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 15. März 1973 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregienmg vom 7. Mai 1973L Das Wellenband charakterisiert die Lage des Or tes an der Donau, die Haferrispe unterstreicht die Bedeutung der Landwirtschaft in der Ge meinde. Der geflügelte Puttokopf weist auf das 1146 gegründete Zisterzienserstift; das Innere der nach dem großen Brand von 1733 wieder errichteten Kirche kann als der hervorragendste sakrale Raum des Rokoko in Österreich bezeich net werden^. — Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 25/1973 — -Dehio Oberösterreich (4. Aufl. 1958) S. 378 ff. — R. Guby, Wilhering. Alte Klöster in Passau und Umgebung (1950) 5. 140 ff. Wolfern Pol. Bez. Steyr-Land Gemeindewappen: Gespalten; rechts in Silber ein roter, aufgerichteter, nach links gewendeter Wolf; links in Blau ein goldener, aufgerichteter, feuersprühender, rot gehörnter Panther. Gemeindefarben: Gelb-Rot Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 20. September 1975 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 17. November 1975^. Symbolische Gegenüberstellung der beiden für die Gemeinde historisch bedeutsamen Kompo nenten: Die Pfarre Wolfern^ als ehemaliger Be sitz der Passauisch-Domkapitelschen Herrschaft Sierning, markiert durch den roten Wolf als Wappentier des Bistums® in der vorderen Hälfte des Schildes, sowie die seinerzeitige weltliche Herrschaft Losensteinleiten, gekennzeichnet durch den im hinteren Feld des Wappens pla zierten goldenen Panther der Losensteiner*, die das 1362 erworbene „Lehen an der Leiten" zum Schloß ausbauten® und schließlich den Sitz des Landesgerichtes von ihrer alten Stammburg im Ennstal hierher verlegten®. — Bis 1. November 1919 führte die Gemeinde den Namen „Losensteinleithen"^. — Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz.

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