OÖ. Heimatblätter 1977, 31. Jahrgang, Heft 1/2

am Firmament und nicht hoch von der Erde ent fernt gewesen, so sich erst heuer begeben"'' — Entwurf des Wappens: Josef Ruhland, Kopfing. Nachweise: 'Kundmachimg: LGBl. für Oö. 8/1976 — ^G. A. Seyler, Bistümer und Klöster (Wappenbuch Sieb macher Bd. 1 Abt. 5, Reihe 1, 1881) S. 49 Tf. 79,5 — Wappen des Bischofs auf Münzen des Hochstiftes Passau vom Dukaten 1563 bis zum Reichsguidiner 1577: H. J. Kellner, Die Münzen der niederbayerischen Münzstätten, Bayerische Münzkataloge Bd. 2 (1958) S. 95 ff — Bischofswappen auch in der Dalmatika des Trenbachornates, Domschatz. Ausstellungskatalog „Passavia sacra — Alte Kunst und Frömmigkeit in Passau" (1975) Abb. 73 — 'G. Grüll, Burgen und Schlösser im Inn viertel und Alpenvorland (1964) S. 144 — ^J. Ruhland, Heimatbuch der Gemeinde Kopfing (1976) S. 20 — ®G. A. Seyler, Abgestorbener Bayerischer Adel (Wappenbuch Siebmacher Bd. 6 Abt. 1, Teil 3, 1911) S. 10 f Tf. 6: Wappen des Wolfgang Ehrenreich von Pirching nach einem Stammbuchblatt aus dem Jahre 1592: GoldSchwarz schräggeteilt mit drei schräglinks gestellten Rauten in gewechselten Farben — ®„Rotbründlkapelle" gegenüber dem Weishäuplhaus, 1785 im Zuge der josefinischen Kirchenreform behördlich gesperrt und in der Folgezeit verfallen (J. Ruhland a. a. O. S. 39 f) — 'G. Gugitz, Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch Bd. 5 (1958) S. 70. Langenstein a. d. Donau Pol. Bez. Perg Gemeindewappen: In Rot auf blauem, gewellten Schildfuß ein goldener, mit silbernen Steinblök ken beladener Steinschlepp, darüber ein linkshin liegender silberner Hammer (Feustel) mit gol denem Stiel, dem ein silberner geöffneter Teil zirkel unterlegt ist. Gemeindefarben; Blau-Weiß-Rot Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 5. April 1974 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 20. Mai 1974'. Hammer und Zirkel verweisen auf die in der Gemeinde ansässige und das wirtschaftliche Le ben prägende Steinindustrie®. — Der Stein- oder Kettenschlepp mit dem typischen Gransel- oder Stoierstock erinnert an die um die Jahrhundert wende übliche Steinverführung auf der Donau von den oberösterreichischen Granitbrüchen nach Wien und Pest®; an die Verladxmg im Gemeinde gebiet deutet noch heute die Ortsbezeichnung „Tauchplatz"^ nahe der Gusen. — Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 29/1974 — -Durch die in den sechziger Jahren erfolgte Gründung eines rationellen Verarbeitungsbetriebes mit Stein sägerei und -sdileiferei konnte eine in dieser Branche derzeit führende Position in österreidi errungen wer den — 'E. Neweklowsky, Die Schiffahrt und Flößerei im Räume der oberen Donau Bd. I (1952) S. 185 — '„tauchen" = beladen der Schiffe. E. Neweklowsky a. a. O. S. 281 ff. Liditenau im Mühlkreis Pol. Bez. Rohrbach Gemeindewappen: In Blau ein silberner Schräg balken, begleitet von zwei silbernen sechsstrahligen Sternen. Gemeindefarben: Blau-Weiß-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 12. Oktober 1976 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 15. November 1976'. Die Grundlage des Gemeindewappens bildet der Schild der Hugenberger®, in deren Besitz Lich tenau zum erstenmal genannt wird®. — Die Sterne sollen auf den Ortsnamen weisen: „baum freie, gelichtete, gerodete Au"*. Die Farben sind frei gewählt. — Entwurf des Wappens: Rupert Wöß, Lichtenau i. M. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 85/1976 — ^Schrägbalken im Wappensiegel Sifrieds II. an einer Seelgerätstiftung der Gertrud, Witwe Chunrads von Lud wigsdorf, 1306 September 1 (St. Gilgentag), StiA. Schlägl (A. Starkenfels - J. Kirnbauer, Oberösterreichischer Adel [Wappenbuch Siebmacher Bd. 4 Abt. 5, 1885—1904] S. 138 Tf. 40) — ®N. Grabherr, Histor.-topogr. Hand buch der Wehranlagen und Herrensitze Oberösterreichs (1975) S. 114: 1293 „Seifrid der Hugenperger zw Liechtenaw" (OÖLA, HA. Götzendorf, Urk. Nr. 55) — 'K. Schiffmann, Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich Bd. 3 (1940) S. 312. Maria-Neustift Pol. Bez. Steyr-Land Gemeindewappen: Erniedrigt geteilt; oben in Grün ein silberner Adler, unten in Gold der blaue Unzialbuchstabe M, besteckt mit einem Kreuz. Gemeindefarben: Grün-Gelb-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 1. Juni 1973 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 13. August 1973'.

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