stimmter Wollstoffe dienten®. — Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 64/1973 — ^StiA. St. Florian, HS 101a fol. 17v — A. Zauner, Die „Kirchweihchronik" des Stiftes St. Florian 1. Teil. Mit teilungen des Oö. Landesarchivs Bd. 10 (1971) S. 101 — ®J. Hollnsteiner, Das Stiftswappen von St. Florian. Mit teilungen des Oö. Landesarchivs Bd. 3 (1954) S. 76 — 'Personalsdiematismus der Diözese Linz für das Jahr 1975 (1975) S. 376 — ®A. Hoffmann, Wirtschafts geschichte des Landes Oberösterreichs Bd. 1 (1952) S. 280 f; Bauernland Oberösterreich — Entwicklungs geschichte seiner Land- und Forstwirtschaft (1974) S. 263 — ®S. Lock, Rundgang durch den Botanischen Garten der Stadt Linz (1968) S. 23 Abb. 4. Bamberger Kanzleibuch Nr. 7 fol. 53v — 'In Gold der schwarze, als „Beizeichen" von einer silbernen Schräg leiste überdeckte Hohenstauferlöwe; ältestes Siegel mit dem Wappen des Hochstiftes: Bischof Werntho Schenk v. Reidaeneck, 1328—1335 (G. A. Seyler, Geschichte der Heraldik, Wappenbuch Siebmacher Abt. A, 1890, S. 287 bzw. G. A. Seyler, Bistümer, Wappenbuch Sieb macher Bd. 1 Abt. 5 Reihe 1, 1881, S. 71). Dazu: H. J. Brockhusen, Das Urwappen des Bistums Bamberg. Der Herold N. F. Bd. 7 H. 2/3 (April-Sept. 1969) S. 17 ff: Antipendium aus Bamberg um 1290 im Bayerischen Nationalmuseum München mit vier Dreieckschilden, gelb mit einem blauen Löwen, überlegt von einem weißen Schrägbalken. — 'Erster belegbarer Nachweis: 1834 August 4, Abdruck auf einem Aufnahmeschein. OÖLA StA. Freistadt Akten Sch. 827. Kirchdorf a. d. Krems Pol. Bez. Kirchdorf Stadtwappen: In Gold ein schwarzer, silbern be wehrter und rot bezungter Löwe, der in den Vorderpranken eine rote Kirche hält. Gemeindefärben: Gelb-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 3. Juli 1975 festgesetzten Gemeindefarben zugleich mit der Stadterhebimg durch Beschluß der oberöster reichischen Landesregierung vom 27. Oktober 1975L Der bereits 1283 urkundlich als „forum" bezeich nete^ und bis 1681 dem Hochstift Bamberg gehörige Markt Kirchdorf wurde mit Privileg vom 12. März 1437® von Bischof Anton von Rotenhan „begnadet ... zu allen Sachen und notdorfften ... eins bewärten Insigels zu geprauchen"; als „Zeichen" wird eine eintürmige Kirche, darauf das Wappen des Stiftes Bamberg^ beschrieben. — Ab den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts erscheint ein geviertes Siegel bild mit zwei Kirchen und zwei Löwen sowie einem Herzschildchen®. — Im Zuge des Antrages zur Stadterhebung entschloß sich die Gemeinde auch zur Revision d. h. Vereinfachung dieses übervollen, seinerzeit willkürlich angenommenen Wappens und Schaffung eines heraldisch ein wandfreien, jedoch auch historisch begründeten Symbols. — EntWurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 62/1975 — ^Wien, 1283 Okt. 10: „forum Chirchdorf" (OÖUB Bd. 4 S. 13; Bischof Berthold von Bamberg verleiht dem Spital am Pyhrn mehrere Güter) — 'Staatsarchiv Bamberg, Kopfing Pol. Bez. Schärding Gemeindewappen: Unter schwarzem Schildhaupt, darin drei goldene, aufrechte Rauten, in Gold ein roter Wellenkeil schräglinks zur Mitte des Schildrandes, oben rechts begleitet von einem roten vierstrahligen Stern. Gemeindefarben: Schwarz-Gelb-Rot Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 25. April 1975 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 22. Dezember 1975^. Das Schildhaupt mit den drei Rauten ist dem Wappen des von 1561 bis 1598 regierenden Passauer Bischofs Urban von Trenbach® entnom men; die Herrschaft Viditenstein, der ein Groß teil der Kopfinger Bauern als Untertanen ange hörte, war durch beinahe sechs Jahrhunderte — seit 1227 bis zur Säkularisation des geistlichen Fürstentums 1803 — im Besitz des Hochstiftes Passau®. Die Herren von Pirching, deren Herr schaft über das Waldamt Sigharting insbesondere Bauern in der westlichen Hälfte des Gemeinde gebietes Untertan waren®, führten ebenfalls drei Rauten in denselben Farben, jedoch in anderer Anordnung, im Wappen®. — Der rote Wellen keil soll das „Rotbründl", eine einst von Wall fahrern gern besuchte Heilquelle® versinnbild lichen; der rote Stern nimmt Bezug auf einen Wunderbericht über eine im Kurbayerischen Ka lender 1755 beschriebene Himmelserscheinung, bei der sich „acht Täg nach dem Gebeth-Läutten ein rotter Stern, einer zinnernen Schüssel groß, mit vier Strallen hat sehen lassen, welche nicht
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