OÖ. Heimatblätter 1977, 31. Jahrgang, Heft 1/2

im unteren Geschoß eine schwarze, rechteckige Türöffnung, im oberen Geschoß eine schwarze, quadratische Fensteröffnung, darunter eine schwarze Uhrscheihe und eine schwarze, rediteckige Fensteröffnung. Gemein defärben: Rot-Gelb-Blau Verleihung des GemeindeWappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 21. März 1975 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 14. Juli 1975h Darstellung des markanten freistehenden goti schen Westturmes der Pfarrkirche^ und Hinweis auf den Ortsnamen® „Kirche auf dem Felde, in der Ebene"^. — Die Wellenflanken symbolisieren die im Süden und Osten die Gemeindegrenze bildende Donau und den das Gemeindegebiet durchfließenden Pesenbach. — Entwurf des Wap pens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nadiweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 40/1975 — -Dehio Oberösterreich (4. Aufl. 1958) S. 70; Abb.: A. Depiny, Oberösterreichiscfaes Sagenbuch (1932) nach S. 112 („Kirchentürme gingen wallfahrten"), Text dazu Nr. 193 S. 347 — 'Erstmals urkundlich 1143: Die Pfarre „Veltchirchen" kommt durch Tausch an das Stift St. Florian (OÖUB Bd. 2 S. 211) — ^K. Schiffmann, Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich Bd. 1 (1935) S. 285. — Die Kirche von Feldkirchen, durch das Michaelspatrozinium als frühe Gründung ausgewiesen, lag im Bereich der alten Römerpfarre Eferding, deren Nachfolge sie als sogenannte Christianisierungspfarre nördlich der Donau antrat (K. Rehberger, Die Geschichte der Pfarre. 100 Jahre Gemeinde Feldkirchen a. d. D., 1975, S. 38); die Gründung der Pfarre reicht weit ins 11. oder in die letzten Jahrzehnte des 10. Jahrhunderts zurück (F. Linninger, Reichgottesarbeit in der Heimat, 1954, S. 60). Feldkirdten bei Mattighofen Pol. Bez. Braunau am Inn Gemeindewappen: In Rot eine goldene Krone mit von Silber und Blau waagrecht gerautetem Stirnreif. Gerneindefarben: Rot-Gelb Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 20. Oktober 1972 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 18. Juni 1973^. Die Krone verweist auf die einstige Bedeutung Feldkirchens als Mittelpunkt eines schon in der Karolingerzeit bestandenen Königsgutes®; die Rauten im Stirnreif der Krone erinnern an die ehemalige Zugehörigkeit des Innviertels zu Bayern. — Entwurf des Wappens: Martin Stachl, Braunau. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 42/1973 — 'Erste Nennung als „Veltchiricha" In der Schenkungs urkunde der Kaiserinwitwe Kunigunde an den Bischof Egilbert von Freising aus dem Jahre 1025 (OÖUB Bd. 2 S. 80) — 'Die weiß-blauen Rauten, auch „Wecken" genannt, gelten zusammen mit dem goldenen Löwen in Schwarz als markantes heraldisches Wahrzeichen Bayerns; der früheste Beleg für die Führung eines Rau tenschildes als Wappenbild der Wittelsbacher ist das durch Abdrücke ab 1247 bekannte erste Siegel Herzog Ludwigs II. (Wappen in Bayern, Ausstellungskatalog, München 1974, S. 127 Nr. 204). Fornadi Pol. Bez. Vöcklabruck Gemeindewappen: Gespalten von Gold und Grün; rechts und links je ein aufrechtes Farnblatt in gewechselten Farben. Gemeindefarben: Gelb-Grün Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 25. Oktober 1974 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 13. Jänner 1975'. Redendes Wappenbild zum Ortsnamen: Deutung als „Gegend, in welcher Farnkräuter wachsen"®; erste urkundliche Nennung: 1462 „Vornach" im Beutellehenbuch des Königs Ladislaus von 1458 bis 1460 fol. 41 (HHStA. Wien, Hs Böhm 43)®. — Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 13/1975 — 'Vom mhd. varn, varm = „Farnkraut"; die Endung „ach" deutet größere Ausdehnung an („Farnwildnis"): K. Schiffmann, Historisches Ortsnamen-Lexikon des Lan des Oberösterreich Bd. 3 (1940) S. 162 und M. Jedinger, Die Ortsnamen des oberösterreichischen Bezirkes Vöckla bruck und ihre Geschichte. Manuskript phil. Diss. Wien (1954) S. 90 Nr. 194 — 'A. Zauner, Vöcklabruck und der Attergau I, Forschungen zur Geschichte Oberöster reichs Bd. 12 (1971) S. 27. Frankenmarkt Pol. Bez. Vödclabruck Marktwappen: Durch eine erniedrigte, silberne Leiste geteilt; unten Grün; oben in Blau drei silberne, 1 : 2 gestellte heraldische Lilien. Gemeindefarben: Blau-Weiß-Grün

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