deren Deckelinnenseite) aus dem Ende des 16. Jahrhun derts: Grünes Kleeblatt im silbernen, mit der Mitra timbrierten Wappenschild; OÖLA. StiA. Gleink, HS Nr. 12 (1584—1593) — ®Über die Gleinker Pfarren: A. Zauner, Die Urkunden des Benediktinerklosters Gleink bis zum Jahre 1300. Mitteilungen des Oö. Lan desarchivs Bd. 9 (1968) S. 40 ff. — Die Kirche von Dietach war zum Zeitpunkt ihrer ersten Nennung 1192 eine Eigenkirche der Herrschaft Steyr mit beschränkten Pfarr-Rechten innerhalb der Altpfarre Sierning. 1220 erbat Abt Pilgrim von Gleink von Herzog Leopold VI. die Erneuerung abhanden gekommener Privilegien, wo bei er auch nachwies, daß bereits 1192 der Vater Leo polds die „ecclesia Tvedich" dem Kloster Gleink ge schenkt habe. — ^Nach Siegel des Hanns Stadler und Bruder Paul, Verkaufsbrief über das Schloß Ernegg an der Kl. Erlauf, 1527 (A. Starkenfels - J. Kirnbauer, Ober österreichischer Adel (Wappenbuch Siebmacher Bd. 4 Abt. 5, 1885—1904] S. 385 Tf. 99) — RenaissanceTotenschild des Georg von Neuhaus (t 1593) in der Filial kirche Stadelkirdien: Wappen geviert mit Herzschild, Feld 1 und 4 Schloßblatt der Stadler. Ausstellungs katalog Der Oberösterreichische Bauernkrieg 1626 (1976) Abb. 26 — ®Spruchbrief Bischof Konrads von Passau im Streit zwischen dem Abt Martin I. von Kremsmünster und dem Diakon Engilger wegen eines Güterbesitzes, St. Florian 1162 Februar 27: OÖUB Bd. 2 S. 318 — °G. Grüll, Burgen und Schlösser im Salzkammergut und .Alpenland (1963) S. 103 ff. — 'Noch im 19. Jahrhundert waren fast alle Höfe in Dietach und Dietachdorf der Herrschaft Steyr untertänig (A. Zauner a. a. O. S. 41). Eitzing Pol. Bez. Ried i. I. Gemeindewappen: Von Rot und Schwarz schräggeteilt, auf der Teilungslinie drei silberne Ballen hintereinander. Gemeindefarhen; Schwarz-Weiß-Rot Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 27. Februar 1973 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 7. Mai 1973'. Übernahme des Stammwappens der Herren von Eitzing®, die in der mittelalterlichen Geschichte als alter österreichischer Dienstadel eine große Rolle spielten und deren Stammburg auf einer Hügelkuppe in Obereitzing stand. Das Innviert1er Geschlecht ist mit dem Sitz Eitzing bereits Mitte des 12. Jahrhunderts im Traditionskodex des Stiftes Reichersberg urkundlich belegt (ca. 1150 „Odelricus et frater eius Hiltradus de Icingen")®; aus dem Jahre 1472 stammt der letzte schriftliche Hinweis auf „Taman Eyczinger" als Besitzer des Schlosses^. — Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 27/1973 — ®A. Starkenfels — J. Kimbauer, Oberösterreichischer Adel (Wappenbuch Siebmacher Bd. 4 Abt. 5, 1885—1904) 5. 37 Tf. 17 — Erste nachweisbare Siegelführung: Chunrat der Eyczinger, 1345, OÖLA, Diplomatar Bd. VI, 164 (Adelskartei N. Grabherr) — ^Traditionscodex des Stiftes Reichersberg (OÖUB Bd. 1 S. 303) — 'N. Grab herr, Burgen und Schlösser in Oberösterreich (3. Aufl. 1976) S. 230. Esternberg Pol. Bez. Schärding Gemeindewappen: Unter goldenem Sdiildhaupt mit drei roten Lauhkronen in Blau aus goldenem Dreiherg wachsend eine silberne Ziege. Gemeindefarben: Rot-Weiß-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 30. April 1976 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 6. September 1976^. Das Hauptmotiv erinnert an die Sage, derzufolge die am Donauufer hoch über dem Fluß gelegene Burg Krempelstein® im Volksmund das „Schneiderschlößl" genannt wird: Ein armer, in den verlassenen Mauern der Burg hausender Schnei der wollte seine verendete Ziege vom Burgfelsen in die Donau werfen, verfing sich dabei in ihr Gehörn, wurde mit in die Tiefe gerissen und ertrank®. — Die drei Kronen sind ein Hinweis auf die im Nibelungenlied^ geschilderte Ost landfahrt der Burgunden-Könige Gunther, Gernot und Giselher, die nach Übersetzen des Inn südlich von Passau am Landwege durch das heutige Gemeindegebiet führt®. — Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. Nachweise: 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 53/1976 — ®N. Grabherr, Histor.-topograph. Handbuch der Wehr anlagen und Herrensitze Oberösterreichs (1975) S. 125 — 'A. Depiny, Oberösterreichisches Sagenbuch (1932) S. 435 — 'H. de Boor, Die deutsche Literatur im späten Mittelalter Bd. 2 (1966) S. 156 ff; R. Sommer, Die Nibelungenwege von Worms über Wien zur Etzelburg (1929); dazu: H. Jandaurek, Oberösterreichs Altstraßen, Die Straßen der Römer (1951) S. 236. Feldkirchen a. d. Donau Pol. Bez. Urfahr-Umgebung Gemeindewappen: Zwischen blauen, gewellten Flanken in Gold ein roter, zweigeschossiger Turm mit schwarzem Satteldach, bekrönt mit zwei schwarzen Kugeln und ebensolchen Fähnchen;
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