OÖ. Heimatblätter 1977, 31. Jahrgang, Heft 1/2

tiefer in die ihn fesselnde Materie einzudringen. Das führte und drängte ihn immer mehr zur exakten Mikro- und Laboruntersuchtmg. Um sich auf diesem Gebiet weiter zu vertiefen, kehrte er auf die Universität in Wien zurück und legte dort 1967 eine mineralogisch-petrographische Dissertation über den Löß vor. Die Übernahme der Bodenkundlichen Abteilung in der Landwirtschaftlich-chemischen Bimdesversuchsanstalt in Linz im Jahre 1963 bot ihm dann in dem gut und modern ausgestatteten Neubau reichlich Gelegenheit zur Anwendung und Ver tiefung seiner breiten Fachkenntnisse. Neben sei ner beruflichen Arbeit stellte DDr. Janik seine Kenntnisse und Erfahrungen auch in den Dienst der Kulturverwaltung der Landeshauptstadt und einschlägiger Stellen beim Amte der oö. Landes regierung. Das Lebenswerk DDr. Janiks fand seinen Nie derschlag in 36 wissenschaftlichen Veröffentli chungen und Karten sowie in weiteren 27 popu lärwissenschaftlichen Abhandlungen, die oft weit über sein engeres Fachgebiet hinausgingen und nicht immer kritiklos aufgenommen wurden. Eine vollständige Liste seiner Arbeiten liegt dem Nachruf im Naturkundlichen Jahrbuch der Stadt Linz 1977 bei. An dieser Stelle sei besonders auf seine Mitarbeit am Atlas von Oberösterreich (Bodenkarten und geologische Karte) und auf seine wertvollen Beiträge für die „Oberösterrei chischen Heimatblätter" verwiesen. Hermann Kohl

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