OÖ. Heimatblätter 1977, 31. Jahrgang, Heft 1/2

Eine Aufzählung der vielen Veranstaltungen würde den Rahmen dieses kurzen Beitrages sprengen®. Die 2. Andorfer Kulturtage (2. 10. — 10. 12. 1976) sollten im Jubiläumsjahr „25 Jahre Markt Andorf" dazu beitragen, die kulturellen Einrich tungen des Marktes der breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Als Hauptveranstalter der Kultur tage zeichneten das Volksbildungswerk der Marktgemeinde Andorf unter Leitung von Konsulent Bezirksschulinspektor Hannes Schratten ecker und die Volkshochschule der AK Andorf unter Leitung von Herrn Hans Bubestinger im Zusammenwirken mit den örtlichen Vereinigun gen. Den Auftakt bildete am 2. Oktober ein Konzert des Welser Kammerorchesters, ebenfalls eine Mitgliedeinrichtung des Oö. Volksbildungs werkes, unter Leitung von Konsulent Musik direktor Prof. Walter Kögler, Solist war der Andorfer Musikschulleiter Wolfgang Stöffelmayr. Am 16. Oktober wurde eine Bildungsfahrt zur Bauernkriegsausstellung im Schloß Scharnstein unternommen. Dabei wurde auch der Steingarten Vorchdorf und die Dreifaltigkeitskirche in StadlPaura besucht. Am 23. Oktober war das 1. Chor konzert des Männergesangsvereins Andorf an beraumt, bei dem auch der gemischte Chor An dorf und die Instrumentalsolisten Wolfgang Stöffelmayr (Klavier) und Franz Kottbauer (Gitarre) unter der Gesamtleitung von H. J. Holz mitwirkten. Diplom-Krankenschwester Maria Wasel sprach am 27. Oktober zu älteren Menschen zum Thema „Gesimdheit ist Goldes wert". Am 30. Oktober fand ein Heimatabend statt, der von verschiede nen Gruppen gestaltet wurde, am 1. November gab es eine festliche Kirchenchor-Aufführung. Eine Dichterlesung von Uwe Dick, deutscher Staatspreisträger für Literatur, stand am 10. No vember auf dem Programm. Besonderes Interesse fand der Abend des Film clubs des Volksbildungswerkes Andorf. „Andorf 1976" betitelte sich eine Film-Dia-Ton-Schau. „Altösterreichische und moderne Blasmusik in Harmonie und Rhythmus" hatte die Markt musikkapelle Andorf unter Leitung von Kapell meister Bürgermeister Hans Holz als Devise für ihr Festkonzert gewählt. Die Ottensheimer Kulturtage (21. — 26.10.1976) wurden vom Kulturreferat der Marktgemeinde Ottensheim durchgeführt. Sie wurden eröffnet mit einer Veranstaltung in der Tagesheimstätte, bei der Chefredakteur Nikolaus Negrelli, ein Ottensheimer, humoristische Erzähltmgen bot. Es folgten verschiedene Kimstausstellungen imd eine große Ausstellung mit selbst verfertigten Goldhauben, Trachtenkleidung und Bastelarbei ten. Am 25. Oktober wurde die Bevölkerung vom Bürgermeister zu einem Informations- und Diskussionsabend über kommunale Probleme eingeladen. Zum Abschluß gab die Ortsmusik am National feiertag ein Platzkonzert, dem die Übergabe und Weihe von Einsatzfahrzeugen der freiwilligen Feuerwehren Ottensheim und Höflein folgte. Kulturtage 1976 der Stadt Traun (22. — 28. 10. 1976). In seiner Einladung betonte Bürgermeister Franz Hannl den Zweck der Kulturtage: „Kon zentriert auf einige Tage den Musikliebhabern, Theaterfreunden und Kulturinteressierten ein breitgefächertes Angebot an Kulturveranstaltun gen zu bieten und vor allem den ortsansässigen Kulturvereinen Gelegenheit zu geben, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren". In diesem Sinne gab es Konzerte der Trachtenkapelle und der Stadtkapelle, ein Festkonzert des Arbeitersänger bundes Traun anläßlich seines 75jährigen Beste hens, eine festliche Kirchenchoraufführung und ein Orgelkonzert (Kath. Bildungswerk), ein „Workshop" unter Leitung von H. Bodenteich des Kath. Bildungswerkes St. Martin und ein Klavierkonzert des Trauner Musikschulleiters A. Dirngrabner sowie ein Geistliches Konzert mit dem Kirchenchor Odt und der Musikschule Traun (veranstaltet vom Kath. Bildungswerk Odt). An Angeboten auswärtiger Ensembles gab es eine Ausstellung der Meisterklasse für Schriftund Buchgestaltung an der Hochschule für künst lerische und industrielle Gestaltung in Linz, die vom Traunviertler Kulturverein im OO. Volks- ' Eine genauere Darstellung dieser u. a. Kulturwochen siehe in: Mitt. d. Oö. Volksbildungswerkes, 26. Jg. (1976), Nr. 8/9, S. 9—36 und Nr. 10—12, S. 5—13.

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