Ä-ber heid-schi bum beid-5chi, bum bL(m,bum bum. A-ber heid-ichi bum beid-5chi bum bum- ! Aber heidschi bumbeidschi, schlaf süaße. Die Engelein lassen di grüaße, Sie lassen di grüaßn und lassen di fragn. Ob du in Himmel spazieren willst fahrn. Aber.. . Aber heidschi bumbeidschi in Himmel, Da fahrt di a schneeweißer Schimmel, Drauf sitzt a kloans Engerl mit oaner Latern, Drein leuchtet von Himmel der allerschenst Stern. Aber. .. Da Heidschi-bumbeidschi is kumma Und hat ma mein Büaberl mitg'numma; Er hat ma's mitg'numma und hat's neama bracht. Drum wünsch i mein' Büaberl a recht guate Nacht. Aber... Das „Heitschi-bumbeidschi-Lied" ist heute durch die Drucküberlieferung in ganz Österreich ver breitet. Es zählt zu den beliebtesten Wiegen liedern und wurde ims aus fast allen Bezirken berichtet. Entstanden ist es in Heuraffl, an der Grenze des Mühlviertels im südlichsten Böhmen gelegen, und zwar in Ableitung von einer sehr altertümlichen Dudelsackweise, die bereits am Beginn des 18. Jahrhunderts bei einem Faschings fest am Wiener Hof benutzt wurde®®. Ziska und Schottky^* vereinigen in ihrer Sammlung zehn Strophen davon. Die erste Aufzeichnung aus Heuraffl enthält zwei Strophen. Der 1862 zu Braunau am Irm geborene Tonkünstler Josef Reiter^^ fügte ihnen zwei weitere Strophen aus Ziska und Schottky hinzu und veröffentlichte das Lied in dieser Form 1905®®. Durch seine Publika tion wurde das Lied in ganz Österreich ver breitet. Hei-dl parn-pei-dl/groß-.sched-le-tar 8ua, willst ma net schla-fa,aft pritsch f di dur'! Willst ma netschla-fa und willst ma netschv/eign, Heitschi Bumbeitschi, aus einem Holzrißzyklus (um 1944) von Margret Bilger (aus: Ausstellungskatalog Stift Schlierbach 1975). in Hei-dl, Hei-dl, Hei-dl — '. Pumperl, mein Schneiderl, wo hast deine Gäns'? Pumperl, mein Schneiderl, dort unt' an der Erms! Vgl. dazu K. M. Klier, Eia popeia — ein griediisdies Lied? In: Zeitschrift „Das deutsche Volkslied", 1935, S. 7f. Ziska und Schottky, österreichische Volkslieder. Pesth 1819. 35 Josef Reiter, Lebensbild in der Unterhaltungsheilage der „Tages-Post", Linz, vom 11. Feh. 1912. 3® Josef Reiter, Echte deutsche Volkslieder. Heft 2. Wien 1905. Linz 1927. 3' Riaterl = Rütlein. 33 Heidi = Wiege.
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