Z. 3: Dei(n) Muatter is a brave Frau, Drum kann s' recht guat auf d' Kinder schaun. Gramastetten 31 Schlaf, Sepperl, schlaf! Da Vater hüt' die Schaf, Die Mutter is a Bauerndirn, Muaß sö 's Buali selba wiagn. Schlaf, Sepperl, schlaf! Altmünster Das sind die lie-ben En-ge-leinSchlaf, Kln-der-lein siüia-ße! 3 Die En-ge-lein ias-sen dl grüa-ße Sie kS'Sen di gnUa-ßen und las-5en dirsag'n. Schlaf, Kind-lein, ein! Linz 1929 (Commenda) 35 Schlaf, schlaf, schlaf! D' Schoferl gehnt in Gras. Is a zodats Wid(d)erl a dabei. Fragt, ob 's Dirndal schlafad sei. Schlaf, schlaf, schlaf! D' Schoferl gehnt in Gras. Liebenau 1930 (Ruttmann) 36 Schlaf, Kindchen, schlaf! Da draußen gehn die Schaf, Die schwarzen und die weißen. Die wolln mein Kindlein beißen. Schlaf, Kindlein, schlaf. Sonst kommen gleich die Schaf. Innerbreitenau daß sie dich wer-den ins Hlm-meFreich trag'n, Altenfelden 33 Aja, mein Dirnderl, schlaf suaßi! 's Lamperl hat zwoa weiße Fuaßi, 's Lamperl hat gsagt, es wird aberspringa Und will unsern klan Dirnderl a Schlaf erl bringa. Aja, mein Dirnderl, i will da was bringa. An sehen rotn Apfel und a Naglwitzbirn. Aja, mein Dirnderl, das wem ma schon kriagn, Aja, mein Dirnderl, i will da was sagn, D' Ratzn und d' Maus ha(b)m uns d' Kletzn vertragn, Hiatzt keman dö Mufferl^® mit die Stingeln daher. Linz 1928 (Commenda) Schlaf, Kind-Iein, schlaf! Im üar-ten gehn die 5chaf, die schwar-zen und die wei-ßen die wolln mein Kind-Iein bei-ßen Nein, nein, nein. Schlaf, iCmd-leln,fe-sie!
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