„1. O Hoamat / Text von Franz Stelzhamer / Vertonung von H. P. Vergeiner. / Dreistimmig gesetzt von Franz Neuhofer 1912." Seite 45: „20. Früahlings-Gsängl / Text von Franz Stelzhamer. / Musik V. H. P. Vergeiner 1893. / Ein zweites FrüahlingsGsängl und der vollständige Text als Deklamation im Bande VIT ,Aus da Hoamat'". Im Verlag Franz Dietridi, Leipzig, sind erschiea) Sololieder 2. dö schean Kellnärin 3. I bin bluatjung 4. Wo tags 5. Wiagngsängl 6. Sikärä, Sakära 7. 's kleine Bürscbl 8. 's Tanzl (Koan Tag ohne Sunn) 9. 's Amuxlgsangl 10. Nur nöt z gach 12. Wann i a Schwalberl war 13. d'Weltordnung 14. Gsangl (Sie had wohl nix gsagt) 18. 's Wasserl 19. Himmlatza 20. Da Wald 21. Alles in Ehrn 22. 'n Buam sein Bogehrn 23. Himmikreuz sakradi 24. Mein Leibliadl 27. Standerl 28. A Liabserklärung 29. Aufrichtigkeit 30. Himmel und Holl af da Welt 31. Du moanst leicht, i grimm mi? Die Nummern 1, 11, 16, 17, 25 und 26 in dieser Samm lung stammen von Anton Vergeiner. b) Chöre 1. Was i wünschen that 2. D'Jaga san da 3. Dirndl, Du g'freust mich 4. Machs wie dö mehrern Leut 5. Tanzl 6. D' Tanzgredl 14. Die tmbegründete Besorgnis 15. Rhinozeros Ballade Die Chöre 7—13 stammen von Anton Vergeiner. c) Ferner sind erschienen; 1. Die Klavierkomposition „Ungarisches Ton bild" (Dezember 1888) zugunsten des Frei städter Gymnasial-Jubelfonds, hrsg. v. Fritz Gehmacher, Freistadt. 2. Das Röslein, Männerchor (Text v. Krumma cher), im Selbstverlag des Komponisten (o. J.). Weitere Kompositionen liegen im Druck bisher nicht vor®®. * Franz Neuhofer®® ist einer der ersten Musiker gewesen, der sich — und das freilich nur in be schränktem Maße — über Vergeiner äußerte, und zwar in einem Aufsatz „Die Brüder Ver geiner"®^. Er spricht in diesem von H. Vergeiners „sehr wertvollen Orgelkompositionen, die von tiefgründigem kontrapunktischen Können zeigen..." „Manches", so meint er, „trägt den Stempel der Zeit, die heute schon überholt ist, zum Beispiel seine Kirchenmusik, die sich an Krenn u. a. anlehnt®®; aber unvergänglich sind seine und seines Bruders volkstümlichen Gesänge in der Mundart". Präziser und treffender charakterisiert ein anony mer Verfasser in der Zeitung „Mühlviertler Bote" Vergeiners volkstümliche Gesänge. „Ihm [Hermann F. Vergeiner] sind vor allem schöne Vertonungen zu verdanken, die ihn mit dem Namen des größten Mundartdichters Oberöster reichs [Franz Stelzhamer, 1802 bis 1874] aufs engste und rühmlichste verbinden. Beide Brüder vereinte ein seltsam tiefer, ungemein sympathi scher Zug zum Volksmäßigen, zum Kraftvollen und zum Unverfälschten der Mundart. Sie ver mochten es, in der Sprache der Bauern und in seinem Sange den unendlichen Reichtum seines Ich danke Herrn Dr. F. Zamazal, Linz, der mir einige im Verlag F. Dietrich erschienene Kompositionen zur Verfügung stellte. »s Franz Neuhofer (1870—1949), ursprünglich Volks schullehrer, Gesanglehrer am Staatsgymnasium in Linz und an der Lehrer- und Lehrerinnenbildungs anstalt. Fruchtbarer Komponist, der auch als Chor dirigent in seiner Heimatstadt Freistadt und in Linz wirkte. In: Oberösterreich. Ein Heimatbuch für Schule und Haus. Hrsg. von Franz Berger, Wien 1925. S. 594 f. ^ Nach H. Riemann (Geschichte d. Musik seit Beet hoven. 1901, S. 631), war Krenn immerhin ein „hoch achtbarer Vokalkomponist".
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