OÖ. Heimatblätter 1976, 30. Jahrgang, Heft 1/2

Landhebung beträgt daher 430 m und setzt sich zusammen aus dem Betrag der Hebung der ört lichen Erosionsbasis der Donau bei Linz (dzt. Seehöhe 250 m) von 180 m (d. i. von 70 m auf 250 m) und aus der Eintiefung der Donau von 250 m (d. i. von 500 m auf 250 m). Bild 6: Überfließen der Wasserscheide: Trattnach bei Weibern (Entwicklung ab Jungpleistozän). Die Trattnach floß früher in der Verlängerung ihrer Südwest-Nordost-Laufrichtung über die jetzige Wasserscheide bei Weibern, bevor sie sich infolge Akkumulation in der letzten Kaltzeit gegen Norden wandte. Nach Aufschüt tung ihres Flußbettes überfloß sie die niedere Wasserscheide bei etwa 435 m zum Aubach, da in dieser Richtung ein größeres Gefälle vorhan den war. Dadurch hat sie die Talanlage zwischen Weibern und Einberg aufgelassen, aus der sich der „Einbergbach" durch Sammlung der Nieder schlagswässer entwickelt hat. Bild 6a: Überfließen der Wasserscheide: Oberlauf des Rußgrabens am Hengstpaß (in der letzten Kaltzeit). Der Oberlauf des Rußgrabens, der am Schwarz kogel in rund 1500 m Seehöhe entspringt, floß früher gegen Osten zum Becken von Windischgarsten. In der letzten Kaltzeit überschritt er infolge starker Akkumulation die niedrige Was serscheide zum Rotkreuzbach und fließt jetzt über den Hengstpaß gegen Süden. Dadurch blieb seine ehemalige Talanlage bei 985 m als Ebenheit fHallstatt (5V) Obertraun jji—?roc//> n\ mp ///-I / / •«■;963 V HirlatzA. r\

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