Nicht eruieren ließ sich leider Pfarrer Konrad Eberhard, von dem mir ein Wolfganglied vor liegt, das vor dem 3. Dezember 1961 entstanden sein muß, da es damals in Eferding gesungen wurde. Um es der Vergessenheit zu entreißen, sei Text und Melodie angeführt: 1. Wir tu-fen dich Senkt Wolf-gang, an, daß 2. Des Glaubens und der HoK-nung Licht hast 3. Dem Friedens werk, der Men-sehen Not hast gnä - dig auf uns nie > der. Laß stre - ben, • • ■ • I I I ' ■ S <• ' 1-rp f-> uns nadi ew' - ger Hirn - mels^kron, im Glau - ben stärk' die Brü - der. Er - halt uns dirist - lidi rei - nen Sinn. Zum Herrn führ' uns in Treu - e hin. Sankt Wolf - gang, bitt für ims. Sankt Wolf-gang, .bitt für Uns. 2. Sankt Wolfgang, der Du stehst vor Gottes Thron, heb höher unsere Herzen. Es ist die Welt so voll von Spott und Hohn, sie lindert keine Schmerzen. Du hast verachtet Welt und Macht. Nun thronst Du in des Himmels Pracht. Sankt Wolfgang, bitt' für uns, Sankt Wolfgang, bitt' für uns! 3. Sankt Wolfgang, der Du stehst vor Gottes Thron, hilf uns die Sünde meiden, auf daß uns winkt einmal der schönste Lohn. Nach dieser Zeit der Leiden. Vertrauend schaun wir auf zu Dir, sei Du der Christen Schutzpanier. Sankt Wolfgang, bitt' für uns, Sankt Wolfgang, bitt' für uns! Eine viel gehaltvollere Melodie weist das 1972 von Joseph Naß'^'^ komponierte und derzeit viel gesungene „St.-Wolfgangs-Lied" auf, dem ein Text des Regensburger Generalvikars Msgre. Fritz Morgenschweis''® zugrundeliegt. Allerdings sind starke Anleihen aus dem „Ruf" von 1613 feststellbar'®. Der neu beigefügte Refrain ist weniger sanglich. 1. Got-tes Heil uns werde. Noch su-dien wir den 2. du ins Land ge-!ra-gen. Gib uns'-ren Her-zen 3. du dein Herz ver-schrieben. Halt ab, was die-se 1. Weg vor-an aus Haß und Streit und slol-zem 2. Zu- ver-sieht und hilf, wo uns der Mut ge3. Welt be-droht! Lehr uns, wie es der Herr ge1. Wahn. 2. bricht, 3. bot. Medios ist uns-re Er-de. es neu mit Gott zu wo-gen! oll-zeit ein-on-der lie-benl 1.-3. Steh Dei-nem Volk, Sankt Wolf-gang, bei. 1.-3. daß Got-ies Geist uns schaf-fe neu 1.-3. in Glau-be, Hoff-nung, Lie-be. " Josef Naß war Kirdienmusikdirektor in Weiden und ist derzeit Dozent für Orgel und Klavier an der Kirchenmusiksdiule in Regensburg. Geb. 13. 4. 1920, zum Priester geweiht am 29. 6. 1949. " Zu diesem vgl. weiter oben.
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