OÖ. Heimatblätter 1976, 30. Jahrgang, Heft 1/2

Veit Wilhelm Jerger, August Göllerich (1859—1923) — Eine biographische Skizze. Oö. Heimatblätter, Jg. 29 (1975), Seite 38, 2. Spalte, Zeile 18; statt „an der Technischen Hochschule in Wien" „an der Universität in Wien.. Anm. 7: statt „an der Wiener Techni schen Hochschule" „an der Wiener Universität". I. Lateinische Gebete. / II. Deutsche Gebete. / III. / Litaneien. / IV. Psalmen und Cantica. / V. Kapitel. / VI. Antiphonen. / VII. Hymnen und Lieder. / VIII. Segnungen. / IX. Glaubens bekenntnisse. In dem Gebetbuch sind viele la teinische Textstellen mit Rot- und Blaustift aber auch mit gewöhnlichem Bleistift angestrichen, z. B. in der Rubrik „Die kirchlichen Tageszei ten" zwischen den Seiten 29—66, ferner in der Rubrik „Das Kirchenjahr. / (Proprium de tempore.) / Der erste Sonntag im Advent", S. 167, 169. Auf S. 192 „Fest des h. Erzmärtyrers Stephanus" finden sich handschriftliche Eintragun gen Franz Liszts mit violetter Tinte. In der Rubrik „1. / Die h. Messe am Allerseelen=Tage / (2. November)" sind angestrichen: „Introitus. Requiem aeternam.. die Sequenz „Dies irae, dies illa"; „Offertorium. Domine Jesu Christe .. ."; „Zur Communion. Lux aeterna .. „Gebet am Sarge . . . Libera me . . ." (S. 701— 706) um noch einige Beispiele anzuführen. Manche Textstellen sind dadurch besonders ge kennzeichnet und hervorgehoben; ihnen scheint daher eine Absicht zugrunde gelegen haben. Sie dienten Liszt wahrscheinlich zur Erbauung oder bei geistlichen Verrichtungen. Vielleicht wurden sie auch als richtungsweisende Texte gekenn zeichnet oder waren auch für Zitationen be stimmt, wie etwa die Passage aus dem „Hym nus" des hl. Ambrosius (2. Vers, 1. Zeile, S. 33): „Linguam refrenans temperat" und weitere ähnliche. Jedenfalls dürfte der Fürstin sehr daran gelegen haben zu erfahren (wie aus der oben zitierten Stelle ihres Briefes ersichtlich), daß dieses Ge betbuch mit der Widmung von Pfarrer Hohmann mit dem von ihr genannten Gebetbuch F. Liszts identisch ist.

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