Tischlerkogel gebracht, dort zusammengebaut und dann mittels eines Kranes, der eine Höhe von 48 Metern hatte, aufgehoben und in den 5,80 m tiefen Fundamentschaft eingesetzt. Dies geschah am 27. August 1966, tags darauf fand die Weihe des Kreuzes statt. Diese Feier war eine Kundgebung des Dankes und des Glaubens von unwahrscheinlicher Größe geworden. Rund 17.000 Menschen hatten sich eingefunden, darunter 223 Verbände ehemaliger Soldatenvereinigungen des In- und Auslandes. Und immer wieder werden hier Gedenkfeiern abgehalten. Zu erwähnen wäre noch, daß dieses Kreuz beidseitig mit Leuchtröhren versehen ist, die sich automatisch je nach Dunkelwerden ein- und um 24 Uhr ausschalten. Bei günstiger Witterungslage ist das Kreuz in einem Umkreis von 75 km zu sehen. Ein kleiner Ausschnitt, wie schon gesagt, war es nur, der hier aus dem Reichtum der Gipfelkreuze, den unser Land zu bieten hat, gebracht werden konnte; die Widmungszwecke sind verschieden, sehr oft aber waren es diejenigen, die glücklich aus dem langen Ringen heimgekehrt sind, die dann ihren draußen gebliebenen Kameraden, die die Wunderwelt unserer Berge, die Schönheit unserer Landschaft nicht mehr sehen können, diese Gedenkzeichen auf den Höhen unserer Heimat gesetzt haben. Quellen: Die Nachrichten stammen zum großen Teil von Persönlichkeiten in den einzelnen Gemeinden bzw. von Institutionen, so auch u. a. von Dir. Egger von der DachsteinFremdenverkehrs A. G., H. Swoboda von Ebensee, SR. Elfriede Schürrer und Gustav Kemetmüller von Spital am Pyhrn und Max Hinterkörner von Schwertberg. An Literatur ist zu erwähnen: F. Spindler, Schachermayer, Streben und Erfolg einer Familie, Wels 1966; H. Loderbauer, Wandern und Bergsteigen in Oberösterreich, Linz 1967; F. Stüger, Bad Ischl, 1966; R. Lehr, Der Kampf um den Dachst,elin, Linz 1971, und ,e'itn2Jelne Beiträge in der Zeitschrift „Oberösterreich". 77
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