Priester der Erzdiözese Belgrad, Pfarrprovisor 15.1.1940 bis 1.10.1940. P. Engelmar (Hubert) Unzeitig^"®, Mariannhiller, Pfarrprovisor 1. 10. 1940 bis 25. 4. 1941. P. Ansbert (Karl) Bieberle^"®, Mariannhiller, Pfarrvikar 26. 4. 1941 bis 31.1.1946. P. Engelmar Unzeitig wurde am 25. 4. 1941 von der Gestapo verhaftet und in das Polizeigefängnis nadi Linz gebracht, am 3. Juni 1941 kam er in das KZ Dachau. Dort meldete er sich im Herbst 1944 freiwillig in die Typhusbaracken zur Pflege der Kranken und Sterbenden. Im Lager lernte er noch Russisch, um auch den Gefan genen aus den Ostgebieten helfen zu können. Eines Tages wurde er selbst vom Typhus erfaßt und starb am 2. März 1945 im Rufe der Heiligkeit als „Engel von Dachau"^!". Die amerikanische Besatzungsmacht verschonte den Pfarrhof. Es konnte die Maiandacht gehal ten werden, und bei den Flurprozessionen durfte man auch die Straßen benützen. Die katholischen Amerikaner nahmen am Gottesdienst teil. Nach dem Einmarsch der Tschechen wurden viele Ort schaften dem Erdboden gleichgemacht, nur die Kirche blieb stehen^^^. In Glöckelberg war vom 10. 8. 1942 bis 31. 8. 1942 Herr Josef Jiranek^^^ und vom 20. 7. 1944 bis 3. 8. 1944 Herr Rudolf Jahn^^® Vikar subst. Das Bischöfl. Ordinariat Linz gab am 11. 1. 1942 die Erlaubrds zur Weihe von zwei Stahlglokken^^^. 38. HonetsMag:Neue Pfarre zur Heiligsten Drei faltigkeit. Pfarrer: Franz Paukner^^®, bischöfl. Notar, 1. 1. 1940 bis (31. 1. 1946). In der Pfarre war noch die Kapelle zur hl. Maria in Althütten vorhanden^i®. 39. Höritz; Alte Pfarre zur hl. Katharina, dem Stift Hohenfurth inkorporiert. Pfarrvikar; P. Paulus (Josef) Heinrich, 1. 1. 1940 bis (31. 1. 1946). Kooperatoren: P. Thomas Rauscher^^L 1. 1. 1940 bis 15. 9. 1940. P. Desiderius (Simon) Weichselbaumer^^®, Mariaimhiller-Missionar, 15. 9. 1940 bis 4. 12. 1940, eingerückt zur Sani tät. Weihbischof Dr. Fheßer firmte am 6. Juli 1941219 In der Pfarre Höritz gab es noch die Marien-Ka pelle von Lourdes in Tattern und die Kapelle St. Trinitatis in Mugrau^^®. Höritz war weit bekaimt als Passionsspielort. 40. Oberplan; Alte Pfarre zur hl. Margaretha. Pfarrer: Joharm HöfferP^^, 1. 1. 1940 bis 21. 11. 1940. Von der Gestapo unter widerlicher Be schuldigung verhaftet®^^, vom Landesgericht verurteilt und in das KZ Sachsenhausen (bei Berlin) überstellt, am 29. 8. 1940 in das KZ Dachau gebracht, wo er am 21. November 1940 unter unsäglichen Qualen verstarb. Adolf Fink^^®, Vikar subst. 1. 1. 1940 bis 10. 12. 1940. P. Pius (Josef) Aschauer, Olivetaner, Pfarrpro visor 9. 12. 1940 bis 15. 5. 1941. P. Cajetan (Jo sef) Lang^^^, O. Präm. Schlägl, Prior, Pfarr vikar 15. 5. 1941 bis 15. 7. 1945. P. Robert Schäfer, Oblate von Gojau, Pfarrprovisor 15. 7. 1945 bis 31. 1. 1946. Kooperator: P. Evermood (Friedrich) Groß, O. Präm. Schlägl, 15. 3. 1942 bis 15. 7.1945, zugleich Kirchenrektor der Kirche zur schmerzhaften Muttergottes auf dem Guttwasserberg vom 15. 3.1942 bis 1. 7.1945. Außer der Kirche auf dem Guttwasserberg gab es in der Pfarre Oberplan noch die Kapelle in Stu ben, in der 60 Personen Platz hatten und für die am 26. 2. 1944 vom Bischöfl. Ordinariat Linz die Meßlizenz erteilt wurde^^®. Weihbischof LDiözBl. 1940, Nr. 18, S. 212 — LDiözBI. 1945, Beil. Nr. 9, S. 5. ^0' LDiözBI. 1941, Nr. 10, S. 63 — LDiözBI. 1944, Beil. Pers., S. 65. Lt.Mitt. von P. Ansbert Bieberle. Lt.Mitt. von P. Ansbert Bieberle. Diöz.A., ZI. 4282. Diöz.A., ZI. 3556. Diöz.A., ZI. 6751. Schem.Diöz.Linz 1940, S. 293 — LDiözBI. 1944, Beil. Pers., S. 65. Catalogus Boh.Budv. 1939, S. 127. Schem.Diöz.Linz 1940, S. 293 — LDiözBI. 1940, Nr. 16, S. 198. "8 LDiözBI. 1940, Nr. 16, S. 197 — LDiözBI. 1940, Nr. 21/22, S. 234. 8" LDiözBI. 1941, Nr. 3, S. 16. 88" Catalogus Boh.Budv. 1939, S. 127. 88» Schem.Diöz.Linz 1940, S. 293 — LDiözBI. 1940, Nr. 21/22, S. 234 — Internat. Suchdienst Arolsen/ BRD, ZI. 209 V. 27.10.1972. 888 österr. Beobachter, 4. Jg., 2. Augustfolge 1939, S. 17. 883 Schem.Diöz.Linz 1940, S. 293 — LDiözBI. 1940, Nr. 21/22, S. 234. 883 LDiözBI. 1941, Nr. 11, S. 71 — LDiözBI. 1944, Beil. Pers., S. 65 — LDiözBI. 1945, Beil. Nr. 11, S. 7. 883 Catalogus Boh.Budv. 1939, S. 127 — DiözA., ZI. 675.
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