schindelgedeckt. EMe beiden Fenster und der Ein gang sind nüt schmiedeeisernen Gittern verse hen. Nepomukkapelle Im Schloßpark zu Aigen steht unter zwei mäch tigen Linden dieser schmucke Kapellenbildstock, der 1834 errichtet wurde (1,3X1 m). Das Bild des Titelheildgen im Innern ist in Blechschnitt arbeit ausgeführt. Pfarrhofkreuz Zwei große Kastanienbäume beschatten dieses 4 m hohe Holzkreuz am Straßendreieck AtzbachKöppach-Hippelsberg. Es trägt ein in Blech schnitt gearbeitetes Bild des Gekreuzigten und eine kleine Blechtafel mit dem Bild der Armen Seelen. Dieses Bildchen erirmert an die Überlieferimg, daß an dieser Stelle der Galgen für die in Köppach zum Tode Verurteilten gestanden sei. Am „Kranzltag" ist hier eine Segenstation. Paulnkreuz Dieses 2 m hohe Kreuz mit einem gemalten Marienbild gehörte früher ziun Pauln-Anwesen in Hippeisberg tmd soll bereits um 1780 „aus Dankbarkeit" gesetzt worden sein. Maurerkreuz Das im Jahre 1972 restaurierte Kreuz mit einem auf Blech gemalten Bild, darstellend die Krönung Mariä und einige bäuerliche Nothelfer, steht an der Straße Ottnang-Atzbach und erinnert an einen Unglücksfall im Jahre 1850. Hippelsberger Kreuz Am Schnittpunkt der beiden Balken dieses 2,5 m hohen Holzkreuzes ist ein gerahmtes Marienbild befestigt. Kienerkreuz Unweit des Pfarrhofes ließ im Jahre 1967 Ber nadette Kiener ein 3,5 m hohes Kreuz mit einem 1,8 m hohen Kruzifixus in Eisenblechschnitt er richten. Darunter hängt eine kleine Tafel, die Armen Seelen im Fegefeuer. Stixn-Marterl Südlich von Atzbach an der Straße nach Köppach wurde an der Stelle, an der 1962 der Bauer Franz Stix aus Reichering tödlich verunglückte, dieses Marterl gesetzt. Marterl in Moos Es ist in Form eines 80 cm hohen Granitblocks mit einem Eisenkreuz und dem Bild der hier töd lich verunglückten Maria Bergmaier aus Lehen 1952 errichtet worden. Marterl zu Hippeisberg Ein schlichtes Holzkreuz nüt kleinem Corpus an der Straße nach Atzbach, gesetzt zur Erinnerung an den tödlichen Unfall des Schwanenstädters Alois Reiter (1945). Jägerdenkmal Zu Ehren des Schutzpatrones der Jäger, dem hl. Hubertus, ließ 1932 M. Muggenhuber aus Gnedsting im Pramerholz in Oberschnötzing die ses 3 m hohe Betondenkmal im Geschmack jener Zeit aufstellen. Es wurde 1966 durch das Jagd konsortium Atzbach restauriert xmd befindet sich im Eigentum der Gemeinde Atzbach. „Mausoleum" zu Köppach Auf einer kleinen Anhöhe westlich des ehemali gen Wasserschlosses Köppach steht, von mächti gen Bäumen flankiert, dieser schöne achtseitige Zentralbau aus dem 17. Jahrhundert; danmter ist die Fürst Auerspergsche Gruft angelegt. Über dem nordseitig situierten Eingang erhebt sich ein Vorbau, der den zwar niedrigen, aber massi ven Turm mit Zeltdach trägt. Der gut ausgeführte Marmoraltar, eine Arbeit aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts^®, birgt eine gotische Muttergottesfigur in Steinguß^^ (um 1410 bis 1415). Die Säulenbasen des Altars tragen folgende Inschriften: „Franciscus Albertus Comes ab Harrach, in Rorau et Köp pach" und „Anna Magdalena commitissa ab Harrach, Baronessa lörgerin". An der Rückwand des Altares ist zu lesen: „Diese Kapelle wurde durch Herrn Pfleger Franz Blaschek Gemald, im Jahre 1845. von Joh. Feichtinger Maler aus Linz." Dehio, Oberösterreich, S. 136. " Solche Steingußfiguren aus dem 14. und dem Anfang des 15. Jahrhunderts werden legendär häufig dem hei ligen Thiemo (Dietmar), Erzbischof von Salzburg (1090—1102), zugeschrieben, so in Oberösterreich der Kultgegenstand der Wallfahrtskirche Adlwang und in der Pfarrkirche Lauffen. — Vgl. Gustav Cugitz; Öster reichs Gnadenstätten in Kult und Brauch, Bd. S, Wien 1958, S. 2 und 63.
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