lidi wie die oben beschriebene. Selbst die kleine Nische, die sicher einst eine Heiligenfigur barg, im Giebelfeld ist vorhanden. Ein Unterschied ist in der Giebelform, die hier geschwungen ist, während sie bei den vorhin genaimten dreieckig ist. Im abgetrennten Altarraum steht eine Rgur der „Himmelskönigin", darunter ist in einer 80 cm langen Nische die Grablegung Jesu dar gestellt. Mooswimmer-Kapelle An der Pfarrgrenze gegen Meggenhofen, zur Ortschaft Moos gehörig, wurde dieser Bau um 1790 als „Kornfeldbeter-Kapelle" errichtet. Das einsam stehende Feldheiligtum ist 6X3 m groß und fällt durch seinen einfachen barocken Fas sadenschmuck auf. Im Innern befindet sich eine Statue der Maienkönigin. Maderkapelle in Obeltsham So wie die beiden vorhin genaimten Kapellen hat auch diese einen leicht geschwungenen Gie bel. Mit Ausmaßen von 6X4 m zählt sie zu den größeren Kapellen des Untersuchungsraumes; sie bietet 40 Personen Sitzplätze. Von Mai bis Sep tember wird hier einmal wöchentlich eine An dacht gehalten. Die 1861 erbaute Kapelle wurde 1946/47 zum Dank für das Ende des Zweiten Weltkrieges stark erneuert. Im Altarraum befin det sich eine gut geschnitzte Pietä. Kapelle zu Grünback Die beiden nun zu beschreibenden Kapellen sind wesentlich kleiner, vorne offen — diese nur durch ein Holzgitter von außen getrennt — und nähern sich dem Typ des Kapellenbildstockes. Dieser Bau mit quadratischem Grundriß (2X2 m) und schindelgedecktem Winkeldach wurde 1842 er baut zum Dank für den unfallfreien Bau des neuen Wirtschaftsgebäudes beim „Aigner". Er ist der Hl. Familie geweiht. Bachinger-Kapelle In der Ortschaft Kirchdorf gelegen, wurde diese Kapelle 1948 im Zuge eines Straßenumbaues ca. 20 m vom alten Platz versetzt und stark erneuert. Der alte Bau soll bereits um 1720 entstanden sein als fromme Stiftxmg. Ein schönes Eisengitter schließt den Raum nach außen ab. Im Innern birgt eine Holznische eine Muttergottesfigur. Et was störend am Gesamteindruck der Kapelle ist der stark überhöhte bogenförmige Giebel, der völlig schmucklos ist. Schablinger-Kapelle Dieses kleine Feldheiligtum, 1,5X1,5 m groß, steht kurz vor der Ortschaft Oberepfenhofen. Es handelt sich um einen Kapellenbildstock mit einem Bild der Jungfrau Maria im Innern. Eine gründliche Erneuerung wäre dringend notwen dig. Rebhahn-Kapelle zu Aferhagen Dieser bestens instand gehaltene Kapellenbild stock, 3 m breit und 1 m tief, wurde um 1800 errichtet. Drei auf Holz gemalte Bilder, das mittlere die Krönung Mariens darstellend, schmücken das Innere; im Giebelfeld in Kratz putz das Christusmonogramm IHS mit Kreuz und Herz. Stixen-Kapelle Bereits um 1750 wurde an dieser Stelle in Baumgarting eine „Kornfeldbeter-Kapelle" erbaut. Der bereits stark verfallene Bau wurde durch einen schmucken Kapellenbildstock ersetzt (siehe Ab bildung 10). In der durch ein Eisengitter ge schützten Nische befinden sich eine Reihe von netten, leider schon ziemlich verwitterten Figu ren: Maria Immaculata, flankiert von den hll. Florian und Sebastian, darunter eine plastische Darstellung vom Letzten Abendmahl; seitlich hängen zwei Drucke, Maria und Josef. Kriegerkapelle zu Eggerding Der Vorgänger dieses Kapellenbildstockes wurde 1880 erbaut zur Erinnerung an den Tod eines Angehörigen des Tofferl-Anwesens bei Holzar beiten. Da die Ortschaft Eggerding im Zweiten Weltkrieg schwer zu leiden hatte, ließ der „Tofferlbauer" anstelle der bereits stark beschädigten alten Kapelle zusammen mit der Dorfgemein schaft einen neuen Bau aufrichten, der laut In schrift „Den gefallenen Kriegern Eggerding" ge widmet ist. Winzlkreuz in Unterepfenhofen An der Stallfront des Winzlanwesens steht seit 1935 ein neues Holzkreuz vom Typus Christ könig. Schon zuvor befand sich an dieser Stelle ein Kreuz mit Blechschnitt-Corpus, der schon arg
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