Nadikommen verkauften 1526 die letzten Familienbesitzungen in Oberösterreidi und waren seither zu Steinabrunn und Heidenreichstein in Niederösterreich seßhaft. Die Volkra wurden 1659 Freiherren, 1670 Grafen und starben 1741 aus®^®. Pesenbadi (Gem. Feldkirchen a. d. D., Bez. Urfahr) Ein „Egino de Bosenbach" wird um 1140—1170 in Wilheringer Urkunden als Zeuge genannt, dann erst wieder 1269 ein „Egeno de posenbach" unter Schäunberger Gefolgsleuten. Ihr Sitz wird im Dorf Pesenbach vermutet, wo aber erst seit dem 17. Jahrhrmdert ein adeliger Sitz bestand, der zum Landgut Mühllacken gehörte^^®. Premser (Gem. St. Martin i. M., Bez. Rohrbach) Die Premser stammten vom Hof Oberpremser bei St. Martin, scheinen seit 1300 als Lehens träger der Herrschaft Wachsenberg auf rmd waren 1362—1560 auf Schloß Mühldorf bei Feldkirchen an der Donau angesessen. Sie hatten auch Lehen der Liechtensteiner xmd des Klosters Niedemburg in Passau irme^^^. Wolfstein (Gem. St. Martin i. M., Bez. Rohrbach) Von der Burg Wolfstein im Mühlviertel sind noch Mauerreste imd ein 10 m tiefer Hanggraben im Pesenbachtal bei der Ortschaft Allerstorf vor handen. Zuerst wird 1282 ein „Dominus Wolfelinus de Wolfstein" erwähnt. 1356 ver kauften die Wolfsteiner ihre Stammburg und waren seither auf der Burg Weichselbach bei Melk bis zu ihrem Erlöschen 1480 angesessen. Seit 1416 besaßen sie auch die Burgen Klam und Saxen bei Grein als landesfürstliche Lehen. Mit der Familie Wolfstein im Traunviertel be stand kein Zusammenhang^^®. Gneuss (Gem. Kleinzell, Bez. Rohrbach) Vom Schlosse Gneisenau stammen die Gneussen, Lehensträger der Wachsenberger xmd der Bi schöfe von Passau. Sie erscheinen 1161 mit „Sigeboto gneusse" und waren später Burggrafen in landesfürstlichen Diensten. Zuletzt wird Veit Gneuss, 1481 Pfleger zu Ruttenstein, erwähnt^^*. Zell (Gem. Kleinzell, Bez. Rohrbach) Nur 1264—1270, als Schaxmberger Lehensleute, werden Dietrich, Wemhard und Leo von Zell erwähnt, die zu Kleinzell saßen®®®. Katzprenner (Gem. Hofkirchen i. M., Bez. Rohrbadi) Schäunberger Lehensleute waren auch die Katz prenner, die 1376—1496 aufscheinen und ihren Namen vom Hof Katzpreiming in der Ortschaft Wiesen führten®®^ Wilheringer Dienstleute Die Herren von Wilhering gründeten 1146 das Stift Wilhering, dem sie ihre Stammgüter xmd die Burg Wilhering an der Donau widmeten. Gleichzeitig verlegten sie ihren Sitz in das Rodungsgebiet nördlich der Donau nach Wachsenberg xmd führten seither diesen Namen. Das Kloster wurde gemäß den Regeln des Zisterzienserordens in der damals abgelegenen Donaxmiederung erbaut. 1188 übernahm Herzog Leopold V. von Österreich den Schutz des Klosters und 1241 erhielt es die Niederge richtsbarkeit über die Klosteruntertanen. Die Herren von Schaxmberg als Nachfolger der Stifterfamilde und Wohltäter des Klosters übten jedoch noch bis in das 15. Jahrhundert Vogtei und Gerichtsbarkeit über das Stift aus. In der Umgebung des Klosters am Künaberg und auf den Besitzungen im Mühlviertel saßen Lehens leute des Stiftes, doch waren Güter auch an Passauer xmd herzogliche Dienstleute ausge geben®®®. Mühlbach (Gem. Wilhering, Bez. Linz-Land) In einer Aufschreibung um 1200 über die Gründung von Wilhering wird von einem Güter tausch zwischen dem Kloster xmd „Chxmradxmn Oö. UB. III, 321 f.; Siebmadier, Oö., 544, Nö. II, 471. Oö. UB. I, 553 f.; Strnadt, Velden, 119. Strnadt, Riedmark, 617; Siebmadier, Oö., 772. ^ Oö. UB. III, 555; Siebmacher, Oö., 656. Oö. UB. II, 314 f.; Strnadt, Velden, 118; Siebmadier, Oö., 68. ^ Siebmadier, Oö., 697. Strnadt, Velden, 145; Siebmacher, Oö., 146, 749. Oö. Weistümer, III. T., 1958, S. 208.
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