1970 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 7. Juni 1971^. Darstellung des bereits 1140 beurkundeten, 1570 in der heutigen Form von Rektor von Pirching neu errichteten viertürmigen Schlosses als histo rischen Mittelpunkt und Wahrzeichen des Ortes, das nach Ankauf durch die Gemeinde 1870 ver schiedenen öffentlichen Zwecken diente und u. a. bis 1951 die Gemeindekanzlei beherbergte^. — Das Posthorn trägt der Stellung Sighartings als ehemals wichtige Poststation® an der Straße Linz—Passau Rechnung. — Entwurf des Wap pens: Herbert Erich Baumert, Linz. 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 27/1971 — ^österr. Kunsttopographie Bd.21 (Die Denkmale des Pol.Bez. Schärding, 1927) S.lOSff. — äSigharting, Haus Nr.2S; errichtet 1782 im Zuge der Verlegung der Straße, die vorher über Enzenkirchen—Eisenbirn/Münzkirchen führte. Nach der Eröffnung der Eisenbahnlinie Wels—Schärding 1861 ver lor die Poststelle ihre Bedeutung. Steinbach a. A. Pol. Bez. Vöcklabruck Gemeindewappen: In Blau über einem goldenen, von einer blauen Wellenleiste durchzogenen Fel sen ein goldener Adler mit goldener Krone und roter Zunge. Gemeindefarben: Gelb-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 8. September 1970 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 19. Oktober 1970L Felsen und Wellenleiste erklären den Namen der Gemeinde (Stein-Bach)®. — Der Adler ist dem Wappen der Polheimer zu Wartenburg® ent nommen, die die Herrschaft Kogl — zu der der größte Teil des heutigen Gemeindegebietes von Steinbach zählte — von Kaiser Maximilian I. als Pfand innehatten. — Das Wappenbild erinnert jedoch auch an die topographische Lage und die Tierwelt in der Gemeinde (Attersee mit Höllen gebirge, Steinadler^). — Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 64/1970 — 2^,Slghardus de Steinbach" in einer Urkunde Bischof Bertholds von Bamberg über Fischrechte für das Kloster Aspach, ddo. Attersee, 1276 Oktober 6 (OÖUB Bd.3 8.442 f.; Orig. Bayer.HStA.München) — 'A.Starkenfels—J.Kirnbauer, Oberösterreichischer Adel (Wappenbuch Siebmacher Bd.4 Abt.S, 1885—1904) S.258 ff. Tf.71; Wappen Polheim-War tenburg: geviert, 1 und 4 Stammwappen (siebenmal von Silber und Rot schräglinks geteilt), 2 und 3 Wappen der Totzenbach (in Rot gold-blau gespaltener Adler; Siegel 1367; in Farbe: Wappenbuch der Bruderschaft St.Christoph am Arlberg, ca. 1394—1430, HHStA.Wien — J.B.Witting, Der Niederösterreichische Landständische Adel (Wappenbuch Siebmacher Bd.4 Abt.4 Teil 2, 1918, S.366 f. Tf.l75) — Vereinigung der beiden Wappen durch Heirat des Weichart von Polheim mit Dorothea von Totzenbach (1335—1385) — 'Geschützte Natur / Natur schutzhandbuch für Oberösterreich (2.Auf1.1965) S.190: Steinadler, unser größter Raubvogel, „nur noch wenige Brutpaare im Alpenbereich". Taufkirchen a. d. Pram Pol. Bez. Schärding Gemeindewappen: Zwischen blauen, gewellten Flanken in Silber ein roter Taufstein mit rotem, kielbogigem Deckel, oben besteckt mit einem goldenen Knauf und Kreuz. Gemeindefarben: Blau-Weiß-Rot Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 23. April 1970 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 3. August 1970^. Taufkirchen zählt zu den Ursprungspfarren des unteren Innviertels; .das Wappenbild symboli siert den Ortsnamen® und die topographische Lage des Ortes an der Pram. — Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 52/1970 — ^Benennung zum Unterschied von Kirchen, die das Tauf- und Be gräbnisrecht nicht besaßen (K.Schiffmann, Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberösterreich Bd.3, 1940, S.104); urkundlich erstmals 1170/90 „Tofkeirchen" in den Traditionen des Hochstiftes Passau. Temberg Pol. Bez. Steyr-Land Gemeindewappen: Unter goldenem Schildhaupt, darin ein offenes Taschenmesser („Taschenfei tel") mit rotem Griff und blauer Klinge, in Blau eine silberne Kaplan-Wasserturbine. Gemeindefarben: Rot-Gelb-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 7. September 1972 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 4. Dezember 1972^.
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