OÖ. Heimatblätter 1973, 27. Jahrgang, Heft 1/2

Juni 26: „cella S. Marie in Waltchirchen"; Bischof Ulrich von Passau bestätigt die Freiheiten und Besitzungen des Klosters St.Florian und verordnet, daß die Pfarrkirche von (Nieder)Waldkirchen als Konventualkirche ange sehen werde (OÖUB Bd.2 S.146ff.). Obemdorf b. Schw. Pol. Bez. Vöcklabruck Gemeindewappen: In schwarzem, zweimal ge welltem Schildfuß drei silberne, zwei zu eins gestellte, auf die zwei Wellenberge und das mitt lere Wellental gerichtete, unten runde, rechts schräg und links spitz endende, eingebogene Spitzen (Erdgaslagerstätten). Darüber in Gold drei rote Flammen, die mittlere vom Wellental zum oberen Schildrand, die beiden seitlichen von den Wellenbergen bis ins Schildhaupt reichend. Gemeindefarben: Rot-Weiß-Schwarz Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 2. Dezember 1971 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 10. Jänner 1972^. Die Wappendarstellung bezieht sich auf das Ende der sechziger Jahre fündig gewordene und inzwischen dem oberösterreichischen Versor gungsnetz angeschlossene Erdgasvorkommen im Räume Schwanenstadt^. — Entwurf des Wap pens: Toni Hofer, Linz. 'Kundmachung; LGBl. für Oö. 6/1972 — ^Hauptschlagader des oö. Erdgasnetzes fertig. Kammernachriditen für Oö. Folge 9/1973, 5.9 f. Obertraun Pol. Bez. Gmunden Gemeindewappen: Zwischen linkem, grünen Schräghaupt, darin ein silberner, spitzer Drei berg, und linkem, blauen Schrägfuß in Gold ein roter, schreitender Höhlenbär. Gemeindefärben: Grün-Gelb-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 17. Juni 1971 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 22. November 1971^. Das Wappenmotiv nimmt Bezug auf das durch eine Seilbahn-Kette dem Fremdenverkehr er schlossene, über dem Hallstätter See aufragende Dachsteingebiet mit seinen Schauhöhlen; das Wappentier weist auf die Funde von Überresten des Höhlenbären (ursus spelaeus) aus der Alt steinzeit im König-Artus-Dom der Rieseneishöh len („Bärenfriedhof")^. — Das bereits im Jahre 1966 (!) am Amtshaus angebrachte Gemeinde wappen zeigt eine vom Verleihungstext abwei chende naturalistische Darstellung®. — Entwurf des Wappens: Walter Sporer, Linz. 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 56/1971 — ^Plan-Aus schnitt: Jb.d.OÖ.Musealvereines Jg.lOl (1956) 5.303 — 'Abb. im Linzer Volksblatt v. 31. Dezember 1966. Ottnang a. H. Pol. Bez. Vöcklabruck Gemeindewappen: Zwischen grünen gezähnten Flanken in Silber ein schwarzer aufgerichteter Bär mit roter Zunge und roten Krallen, der in der linken Tatze eine schwarze, rot leuchtende Grubenlampe hält. Gemeindefarben: Weiß-Grün Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 11. März 1971 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 16. August 1971^. Der Bär deutet auf den im Gemeindegebiet vor kommenden Ortsnamen BärnthaP, die Gruben lampe erinnert an das Braunkohlenrevier in Thomasroith®, dessen systematischer Abbau etwa nach 1855 im Zuge der Entwicklung des Eisen bahnwesens in die Wege geleitet wurde. — Ent wurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 39/1971 — 'ca. 1215 erst mals „Werinhart de Perntal", 5eelgerätstiftung der Witwe Heilwich von Wolfsegg; Traditionen des Bene diktinerklosters 5t.Peter, 5alzburg (5alzburger Urkundenbuch Bd.l, 1910, 5.496 f.) - 'E.M.Meixner, Wirt schaftsgeschichte des Landes Oberösterreich (Bd.2, 1952) 5.461 f. Perwang Pol. Bez. Braunau am Inn Gemeindewappen: Geteilt; oben in Silber ein rotes Brauschaff mit zwei goldenen Reifen, die Henkel besteckt mit schwarzen Hahnenfedern; unten in Schwarz drei goldene, 2:1 gestellte, heraldische, fünfblättrige Rosen mit grünen Kelchblättern und roten Butzen. Gemeindefarben: Weiß-Rot-Gelb

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