OÖ. Heimatblätter 1973, 27. Jahrgang, Heft 1/2

Abtstab kennzeichnet Großraming als ehemalige Garstener Klosterpfarre. — Blau-Gelb sind die Farben der Losensteiner, zu deren Grundherr schaft einst die Ortschaft Hintstein zählte. — Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz, nach Vorschlag von Oberschulrat Dr. Josef Ofner, Steyr. 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 23/1970 — ^E.Krobath, Die Bürgermeister der Stadt Steyr und ihre Zeit. Veröff. des Kulturamtes der Stadt Steyr H.24 (1963) S.13. Grünbadi Pol. Bez. Freistadt Gemeindewappen; In Silber über einem ernied rigten, grünen Wellenbalken ein schwarzer, gold bewehrter Birkhahn in Balzstellung. Gemeindefarben: Grün-Weiß-Grün Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 10. März 1972 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 29. Mai 1972L Der grüne „Bach" versinnbildlicht den Orts namen^, der Birkhahn ist als charakteristisches Federwild noch zahlreich im Gemeindegebiet an zutreffen. — Entwurf des Wappens: Herbert Erich Batimert, Linz. 'Kundmachung: LGBI. für Oö. 22/1972 — ^Erstmals „Gruenpach" im landesfürstlichen Urbar, ca. 1270; K.Schiffmann, Historisches Ortsnamenlexikon des Landes Oberösterreich Bd.l (1935) S.388. Hirschbadi i. M. Pol. Bez. Freistadt Gemeindewappen: In Silber über einer blauen, erniedrigten Wellenleiste ein roter springender Hirsch. Gemeindefarben: Weiß-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 28. August 1971 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 27. September 1971^. Das Wappenbild verkörpert den Ortsnamen®, über dessen Aufkommen eine lokale Sage be richtet: Als die ersten Siedler vom Süden her entlang der Kleinen Gusen dieses Gebiet im Nordwald betraten, scheuchten die hier äsenden Hirsche auf imd flüchteten über den Bach. Die Kolonisten, die sich hier niederließen, nannten den Ort HirschbacM. — Entwurf des Wappens: Herbert Erich Baumert, Linz. 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 45/1971 — ^,Hirzpach" im landesfürstlichen Urbar, ca. 1230; K.Schiffmann, Historisches Ortsnamen-Lexikon des Landes Oberöster reich Bd.l (1935) 9.467 —Hirsch = mhd. hirz; J.A.Schmel1er, Bayerisches Wörterbuch Bd.l (1872) Sp.ll71 — ®Schulchronik; Schreiben der Gemeinde Hirschbach v. 19. Jänner 1971. Julbach Pol. Bez. Rohrbach Gemeindewappen: Geteilt; oben in Silber neben einander zwei schwarze, achtspeichige Räder; un ten in Blau ein goldener, beladener Kelheimer. Gemeindefärben: Blau-Weiß Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 25. September 1971 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 15. November 1971^. Das Wappenmotiv bezieht sich auf den schon in der geschichtlichen Frühzeit bekannten (Salz-) Handelsweg („Schöffweg" = Schiff weg), der von der Donau über das heutige Gemeindegebiet nach Böhmen führte®; dazu die Ortsbenennun gen „Vorder- und Hinterschiffl" bzw. „Schifflberg"®. — Entwurf des Wappens: Johann Kraml, Julbach. 'Kundmachung: LGBl. für Oö. 58/1971 — ^1385 „alter Schefweg"; K.Schiffmann, Historisches Ortsnamen-Lexi kon des Landes Oberösterreich Bd.2 (1935) S.377 — ^F.Pfeffer, Das Land ob der Enns. Zur Geschichte der Landeseinheit Oberösterreichs (1958) S.50. Kallham Pol. Bez. Grieskirchen Gemeindewappen: Über einer goldenen Zinnen mauer im Schildfuß in Blau ein wachsender, sil berner, rot bezungter und bewehrter Wolf. Gemeindefarben: Blau-Weiß-Blau Verleihung des Gemeindewappens und Geneh migung der vom Gemeinderat am 9. November 1970 festgesetzten Gemeindefarben durch Be schluß der oberösterreichischen Landesregierimg vom 22. Februar 1971^. Eine in Form und Farben veränderte Kombina tion aus dem Wappen der Weißenwolff-Ungnad®, die von 1638 bis 1812 im Besitze des heute nicht

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