durchgearbeitet werden. Die umfangreiche, inter essante Abhandlimg beschränkt sich jedoch nidit auf die Lebensgeschichte der bis 1850 wirkenden Bürgermeister, sondern bringt viele, bisher un veröffentlichte Daten zur Geschichte der Eisen stadt. Von den übrigen Beiträgen, die wir dem emsi gen Historiker verdanken, sind besonders auf schlußreich; „Der Bürgermeister Gotthard Hayberger" (1953), „Der Sensenhammer im Heimat haus" (1957), „Was die Ratsprotokolle über die Errichtrmg des Friedhofes berichten" (1958), „Chronogramme in Steyr" (1959), „Entwicklung des Hausbestandes der Stadt Steyr" (1962), „Zu den ,Annales Styrenses' des Valentin Preuenhueber" (1963) und „Steyr nach dem Zweiten Weltkrieg" (1967). Schließlich bleibe nicht uner wähnt, daß er sich um die Ausgestaltung des „Goldenen Buches der Stadt Steyr" eifrig be mühte. Es erschien 1969 im Kunstverlag J. Bühn in München. Die großartige Kulturarbeit des Senatsrates wür digten die oberösterreichische Landesregierung schon 1958 durch die Verleihung des Ehrentitels „Wissenschaftlicher Konsulent" und der Bundes präsident 1966 durch die Überreichimg des österreichischen Ehrenkreuzes für Kunst und Wissenschaft. Konsulent Dkfm. Dr. Krobath, eine überaus to lerante, hilfsbereite und beliebte Persönlichkeit, war seit 1940 vermählt mit Frau Volksschul direktor Margarete Ballak, die in Steyr an der Mädchenvolksschule in der Berggasse über zwei Jahrzehnte ersprießlich wirkte. Die erfolgreiche Tätigkeit des Spitzenbeamten in der Steyrer Stadtverwaltung, sein Wirken als Obmann des Bundes der Kärntner und vor allem seine hervorragenden Leistungen als unermüd licher Heimatforscher werden auch in späteren Dezennien unseres hasterfüllten Zeitalters noch die gebührende Beachtung finden. Josef Ofner
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