OÖ. Heimatblätter 1970, 24. Jahrgang, Heft 3/4

Wie leicht zu ersehen, markieren die Fundstellen förmlich den Verlauf der Straße. Alle in Goisern gefundenen Hipposandalen waren mit Stollen versehen und wären deshalb dem Typus I beizuordnen (Anlegen von Hipposandalen bei ungünstigen Bodenverhält nissen, Eis etc.). In diesem Zusammenhang darf daran erinnert werden, daß beim Anwesen in Stambach 6 am 26. November 1926 von Herrn Josef Pilz (gest. 15. 10. 1928) bei Ausräumung eines Wassergrabens ein sehr gut erhaltenes, 60 cm langes Bronzeschwert in nur 20 cm Tiefe ge funden wurde. Der Sohn des Finders, Herr Ing. Josef Pilz, hat dieses Bronzeschwert dem Goiserer Heimatmuseum leihweise zur Verfügung gestellt. Es sei ihm auch an dieser Stelle der herzlichste Dank für sein stets gezeigtes Entgegenkommen ausgesprochen. Abschließend sei erwähnt, daß nicht weniger als 42 Funde aus vorgeschichtlicher und Römerzeit in Goisern bekanntgeworden sind: Steinzeit: 10 Fundstücke; Bronzezeit: 6 Fund stücke; Hallstattzeit: 16 Fundstücke und Römerzeit: 10 Funde.

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