OÖ. Heimatblätter 1970, 24. Jahrgang, Heft 1/2

Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 31. März 1967 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landesregierung vom 12. Juni 1967^. Das auf Grund eines von der Gemeinde Vorchdorf veranstalteten Ideen-Wettbewerbes^ ausgewählte Wappen zeigt das Schloß Hochhaus. Der massive quadratische Renaissancebau in seiner heutigen Form um 1600 errichtet, steht als markantes Bauwerk im Zentrum des Ortes®. - Entwurf des Wappens: Josef Schwaha, Vorchdorf. Nachweise: ^Kundmachung; LGBl. für OÖ. 34/1967. - ^Kundmachung Gemeindeamt Vorchdorf vom 27. Feb ruar 1967. - ®R. Schwarzelmüller, Vorchdorf - Ein Heimatbuch (1959) S 46 f Waldzell Pol. Bez. Ried im Innkreis Gemeindewappen: Schräg geteilt; oben in Silber ein schräger, grüner abgehauener Ast; unten in Grün eine goldene heraldische Rose mit roten Eutzen und roten Kelchblättern. Gemeindefarben; Rot- Weiß-Grün Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 30. De zember 1968 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen Landes regierung vom 14. Juli 1969h Der abgehauene Ast erscheint in ähnlicher Form im Wappen der Tannberger®, die lange Zeit die Herrschaft Aurolzmünster besaßen und zahlreiche Untertanen im heutigen Ge meindegebiet Waldzell hatten. - Die Rose erklärt die wiederholte Wahl des Ortes zum schönsten Dorf von Oberösterreich. - Entwurf des Wappens: Martin Stachl, Braunau. Nachweise; ^Kundmachung; LGBl. für OÖ. 45/1969. - ®A. Starkenfels-J. Kirnbauer, Oberösterreichischer Adel (Wappenbuch Siebmacher Bd. 4 Abt. 5, 1885—1904) S. 425 Tf. 108 (Orig. Siegel Ortneids vom 5. Februar 1330, Stiftsarchiv Schlägl) - 'Dasselbe Wappensymbol - eine silberne Rose in Rot - erwählte sich 1964 auch der Ort Merzweiler, Landkreis Birkenfeld/Hannover, der im dortigen Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden" Kreis-, Bezirks- und Landessieger wurde (F. J. Heyen - Th. Zimmer, Wappenbuch des Landkreises Birkenfeld, 1966, S. III) Wallern an der Trattnach Pol. Bez. Grieskirchen Gemeindewappen: Gespalten; rechts in Grün ein goldenes Eichenblatt; links gespalten von Gold und Rot mit einem Tatzenkreuz in gewechselten Farben. Gemeindefarben: Rot-Gelb-Grün Verleihung des Gemeindewappens und Genehmigung der vom Gemeinderat am 17. April 1969 festgesetzten Gemeindefarben durch Beschluß der oberösterreichischen I.andesregierung vom 14. Juli 1969"^. Das in gewechselten Farben wiedergegebene Tatzenkreuz erinnert an das Stift St. Florian®, das die schon im Jahre 815 bezeugte Kirche von Wallern 1151 übernommen hat®, kann

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